Links nach rechts: Peter Külchen, Hauptmann Gimbor, Jakob Krüll
Vor dem Schützenfest 1907 übernahm Stephan Gimbor das Kommando über acht Sappeure. In den folgenden Jahren bildete sich so etwas wie eine Familientradition heraus: von 1910 ab gehörten den Sappeuren an: drei Gebrüder Küllchen, drei Gebrüder Binger, zwei Brüder Bauer, ferner Peter Krätzer und Ludwig Daniel.
Unter Hauptmann Gimbor, der ein freundschaftlich-strammes Regiment führte, stießen neue Freunde hinzu, so dass das Duzend bald überschritten wurde. Vor dem Ersten Weltkrieg zählte das Korps 14 Mann, für mehr war man seitdem nicht zu haben.
Man liebte es, im familiären Rahmen zu bleiben. Die Sappeure genossen die Gunst des Neusser-Bürger-Schützenvereins und des Komitees, die großen Wert auf eine adrette Spitze des Regiments legten. 1912, unter Präsidenten Cornelius Thywissen, wurden die Sappeure von Kopf bis Fuß neu eingekleidet.
Hauptmann Stephan Gimbor starb am 11. Oktober 1928 mit 53 Jahren.
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