In Italien begann Klinger mit seinen Landschaftsaquarellen, die zunehmend abstrakter wurden. Der anfängliche Naturalismus weicht expressionistischen, farbintensiven Darstellungen einer Natur, die sich Landschaft und Gärten zurückerobert. Darunter sind fantasievolle, träumerische Stimmungsbilder aus ineinander fließenden, verästelte Rinnsale bildenden Farbflächen. Es entstehen Nacht- und Dämmerungslandschaften voller Traumgebilde. Die 15 kleinformatigen Aquarelle entstanden zwischen 1965 und 1997.