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Glasmuseum Hentrich, Kunstpalast Brandenburg [LP 2017-29]
Spitzkelch mit Wappen (Museum Kunstpalast, Düsseldorf, Glasmuseum Hentrich CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Kunstpalast, Düsseldorf, Glasmuseum Hentrich / Museum Kunstpalast (CC BY-NC-SA)
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Spitzkelch mit Wappen des Friedrich Wilhelm von Kannenberg

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Beschreibung

Spitzkelch aus farblosem Glas, flach ansteigender Fuß, der massive, sich weiternde Schaft geht unmittelbar in die trichterförmige Kuppa über. Auf der Kuppa ein von Löwen gehaltenes Medaillon mit Wappen (in den Feldern 1 und 3 jeweils drei Henkelkrüge, in den Feldern 2 und 4 ein Malteserkreuz). Darüber die Inschrift: "Bien vivre et en jouir".
Es handelt sich um das Wappen von Friedrich Wilhelm von Kannenberg (1693–1762), wie er es als Ritter des Johanniterordens seit 1728 trug. Kannenberg war Erbmarschall des Fürstentums Minden und stand als Oberst der Garde du Corps in preußischen Diensten. 1742 übertrug ihm Friedrich II. das Garderegiment IV. Im gleichen Jahr beantragte Kannenberg wegen einer älteren Verletzung aus der Schlacht bei Mollwitz seine Entlassung. 1753 bekam er den Schwarzen Adlerorden und wurde zugleich als Oberhofmeister der späteren Königin Elisabeth Christine bestellt. Stilistisch, und auch weil der höchste preußische Orden auf dem Spitzkelch fehlt, ist eine Datierung um 1740 anzunehmen. [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Glas / in Hilfsmodel geblasen, geformt, geschliffen, geschnitten, poliert, vergoldet

Maße

H. 16,4 cm; Dm. 9,1 cm

Glasmuseum Hentrich, Kunstpalast

Objekt aus: Glasmuseum Hentrich, Kunstpalast

Das Glasmuseum Hentrich ist eine Sammlungsabteilung des Kunstpalast. Von den insgesamt etwa 13.000 Objekten der Sammlung sind derzeit ca. 3.000...

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