Der Dekor zeigt eine Rose, die zu einem Hochstamm kultiviert wurde, und in einen Korb oder ähnlichen Behälter gepflanzt wurde. Der kleine Rosenbaum wurde zu einer Kugelform geschnitten, dies eine Art der Gärtnerei, die Ars topiaria genannt wird. "Ars topiaria (lat. topiaria "Kunstgärtnerei" aus topia "Landschaftsmalerei") ist als kunstvolle, insbesondere figürliche Gehölzschnittkunst bereits in der Antike seit augusteischer Zeit bekannt." (Aus: G. Uerscheln, M. Kalusok: Wörterbuch der europäischen Gartenkunst.) Hinter dem Rosenbaum ist ein Feston angebracht, der seitlich mit Schleifen befestigt ist. Der Feston ist mit einem Schmuck aus kleinen Sternen besetzt. Der Feston ist augenscheinlich aus gebundenem Laub gefertigt, somit ein vergänglicher Schmuck. Die Rose ist in ihrem Pflanzgefäß transportabel. Der Dekor ist demnach vom Thema eines Gartenfestes inspiriert.
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