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Deutsches Röntgen-Museum Nachlass Wilhelm Conrad Röntgen: Eigenhändige Fotografien [86358]
Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (Mai-Juli 1896), 86358 gp (Deutsches Röntgen-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Röntgen-Museum / Wilhelm Conrad Röntgen (CC BY-NC-SA)
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Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (Mai-Juli 1896)

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Beschreibung

Röntgenaufnahmen einer Hand mit zwei verschieden harten Röhren aufgenommen. Aufgenommene Hand: Hand 2, links (Anna Bertha Röntgen).

Das Bild dokumentiert die verschiedene fotografische Wirkung der X-Strahlen in Abhängigkeit der "Härte" der zu ihrer Erzeugung benutzen Röhren.

Röntgen schreibt dazu in "Weitere Beobachtungen über die Eigenschaften der X-Strahlen" vom März 1897:
10. Ausser der Fluorescenzerregung üben die X-Strahlen bekanntermaassen noch photographische, elektrische und andere Wirkungen aus, und es ist von Interesse zu wissen, in wie weit dieselben mit einander parallel gehen, wenn die Strahlenquelle geändert wird. Ich habe mich darauf beschränken müssen die beiden zuerst genannten Wirkungen mit einander zu vergleichen.
[...]
Völlig sicher dagegen ist das folgende Ergebniss. Stellt man an dem in § 2 beschriebenen Photometer eine harte und eine weiche Röhre auf gleiche Helligkeit des Fluorescenzschirmes ein und bringt dann eine photographische Platte an die Stelle des Schirmes, so bemerkt man nach dem Entwickeln dieser Platte, dass die von der harten Röhre bestrahlte Plattenhälfte beträchtlich weniger geschwärzt ist als die andere. Die Bestrahlungen, die gleiche Intensität der Fluorescenz erzeugten, wirkten photographisch verschieden.

Material/Technik

Glasplatte

Maße

Breite: 9 cm; Höhe: 12 cm

Literatur

  • Röntgen, Wilhelm Conrad (1897): Röntgen, Wilhelm Conrad: Weitere Beobachtungen über die Eigenschaften der X-Strahlen. In: Sitzungsberichte der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Erster Halbband 1897, S. 576–592. Berlin, S. 589f.
Deutsches Röntgen-Museum

Objekt aus: Deutsches Röntgen-Museum

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