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Deutsches Röntgen-Museum Nachlass Wilhelm Conrad Röntgen: Eigenhändige Fotografien [86724]
Versuch: Durchlässigkeit von Pappe, Stanniol und Aluminium (08.12.1895), 86724 gp (Deutsches Röntgen-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Röntgen-Museum / Wilhelm Conrad Röntgen (CC BY-NC-SA)
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Versuch: Durchlässigkeit von Pappe, Stanniol und Aluminium (08.12.1895)

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Beschreibung

Versuch zur Durchlässigkeit der Materialien Pappe, Stanniol und Aluminium für X-Strahlen.

Röntgen schreibt dazu in "Ueber eine neue Art von Strahlen (Vorläufige Mittheilung)" vom Dezember 1895:
2. [...]
Man findet bald, dass alle Körper für dasselbe durchlässig sind, aber in sehr verschiedenem Grade. Einige Beispiele führe ich an. Papier ist sehr durchlässig: hinter einem eingebundenen Buch von ca. 1000 Seiten sah ich den Fluorescenzschirm noch deutlich leuchten; die Druckerschwärze bietet kein merkliches Hinderniss. Ebenso zeigte sich Fluorescenz hinter einem doppelten Whistspiel; eine einzelne Karte zwischen Apparat und Schirm gehalten macht sich dem Auge fast gar nicht bemerkbar. – Auch ein einfaches Blatt Stanniol ist kaum wahrzunehmen; erst nachdem mehrere Lagen über einander gelegt sind, sieht man ihren Schatten deutlich auf dem Schirm. – Dicke Holzblöcke sind noch durchlässig; zwei bis drei cm dicke Bretter aus Tannenholz absorbiren nur sehr wenig. – Eine ca. 15 mm dicke Aluminiumschicht schwächte die Wirkung recht beträchtlich, war aber nicht im Stande, die Fluorescenz ganz zum Verschwinden zu bringen.

Material/Technik

Glasplatte

Maße

Höhe: 13 cm, Breite: 18 cm

Literatur

  • Röntgen, Wilhelm Conrad (1895): Ueber eine neue Art von Strahlen (Vorläufige Mittheilung). Würzburg, S. 3f.
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Deutsches Röntgen-Museum

Objekt aus: Deutsches Röntgen-Museum

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