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Deutsches Röntgen-Museum Nachlass Wilhelm Conrad Röntgen: Briefe und Dokumente [81196]
Ludwig Zehnder an W. C. Röntgen (08.01.1896), 81196 (Deutsches Röntgen-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Röntgen-Museum (CC BY-NC-SA)
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Ludwig Zehnder an W. C. Röntgen (08.01.1896)

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Beschreibung

Brief von Professor Ludwig Zehnder an Wilhelm Conrad Röntgen. Der in Freiburg im Breisgau arbeitende Zehnder ist gerade von einer Reise in die Schweiz zurückgekehrt und findet Röntgens Veröffentlichung zu den X-Strahlen und die dazugehörigen Bilder. Er gratuliert ihm und seiner Frau zu der wichtigen Entdeckung und nimmt Bezug auf den abgelehnten Ruf von Röntgen nach Freiburg im Jahr zuvor.

Ludwig Zehnder gehörte zum engeren Freundeskreis der Familie Röntgen. Während eines Urlaubs in der Schweiz lernte er Röntgen und dessen Frau kennen. Aufgrund seiner fehlenden Matura konnte Zehnder nicht, wie ursprünglich beabsichtigt, bei Hermann Helmholtz promovieren. Röntgen, der selbst kein Abitur hatte, war in dieser Hinsicht aufgeschlossener. Zehnder promovierte und wurde Assistent Röntgens. Nach seiner durch Röntgen vermittelten Habilitation für Physik in Basel wurde er außerordentlicher Professor in Freiburg. Hier nahm er bereits im Mai 1896 zusammengesetzte Röntgenaufnahmen des ganzen menschlichen Körpers auf.

Vergleichsobjekte

81030; 81197; 81198; 81199; 81200; 81201; 81202; 81203

Material/Technik

Papier

Maße

Höhe: 19,8 cm, Breite: 24,7 cm

Abschrift

Original: Deutsch

81196tranScriptorium TRP document creator: Marcel Michels, M.A.

Freiburg i/B 8. Jan. 96. Lieber Röntgen! Gestern von Zürich zurück gekehrt finde ich Ihre hochinteressante Entdeckung von neuen X-Strahlen, zu welchen ich Ihnen von ganzem Herzen gratuliere und über welche ich mich ausserordentlich freue! Ohne Zweifel waren Sie diesen Strahlen schon im Sommer auf der Spur?! Weder der letztjährigen für Sie so betrübenden Vorgänge in Verschiebungs- bez. Berufungsange- legenheiten freut mich Ihre Entdeckung um so mehr! Auch Ihrer Frau Gemahlin lasse ich gratulieren! (Meine Frau ist noch ein paar Tage in Basel zurückgeblieben, sie kommt morgen oder übermorgen.) Morgen Abend gedenke ich im Colloquium über Ihre Arbeit zu referieren. Mit herzlichen Grüssen an Sie und Ihre liebe Frau Ihr ergebener Zehnder

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