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Deutsches Röntgen-Museum Nachlass Wilhelm Conrad Röntgen: Briefe und Dokumente [80546]
Hendrik Antoon Lorentz an W. C. Röntgen (21.01.1896), 80546_1 (DRM CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: DRM (CC BY-NC-SA)
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Hendrik Antoon Lorentz an W. C. Röntgen (21.01.1896)

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Beschreibung

Brief von Professor Hendrik Antoon Lorentz an Wilhelm Conrad Röntgen über den Eingang seiner Vorläufigen Mitteilung über die Entdeckung der X-Strahlen und die begleitenden Fotografien. Der in Leiden lehrende Lorentz gratuliert Röntgen zu der wichtigen Entdeckung und berichtet über die Resonanz der Entdeckung in seinem Umfeld.

Hendrik Antoon Lorenz gehört zu den ersten Empfängern von Röntgens Veröffentlichung "Über eine neue Art von Strahlen" und den dazugehörigen Fotografien, die Röntgen für die ersten Empfänger selbst abzog.

Hendrik Antoon Lorentz war ein niederländischer theoretischer Physiker. 1870 ging er an die Universität Leiden, schloss 1871 seine Studien in Mathematik und Physik ab und kehrte wieder in seine Heimatstadt Arnhem zurück. Dort fand er eine Anstellung als Lehrer für Abendkurse an der Oberschule, die er besucht hatte. Während dieser Zeit fertigte er seine Doktorarbeit über Beugung und Brechung von Licht an und promovierte 1875 im Alter von 22 Jahren. Er besetzte 1878 als Professor für theoretische Physik einen eigens für ihn eingerichteten Lehrstuhl an der Universität Leiden, der er Zeit seines Lebens treu blieb. 1899/1900 amtierte er als Rektor der Universität.

Material/Technik

Papier, Tinte

Maße

Höhe: 17,8 cm, Breite: 11,5 cm

Abschrift

Original: Deutsch

80546tranScriptoriumTRP document creator: Marcel Michels M.A.

Leiden, 21 Januar 1896 Hochgeehrter Herr College, Empfangen Sie meinen besten Dank für die freundliche Zu- sendung Ihrer wichtigen Abhan- dlung und für das schöne dersel- ben beigefügte Geschenk, die prachtvollen mit den X-Strahlen erhaltenen Photographien. Ich freue mich - wie alle hiesigen Fachgenoßen - sehr über Ihre glänzende Entdeckung, durch

welche der Forschung ein neues Gebiet entschlißen wird. Von Herzen hoffe ich daß es Ihnen gelingen werde, durch Ihre weiteren Versuche die Natur der rätsel- haften Erscheinungen weiter auf zu klären. Aber selbst wenn das nicht möglich wäre sein sollte, und die Frage ob wir es hier mit Longitudinalschwingungen zu thun haben noch auf viele Jahre hinaus offen bliebe, so würde die Wissenschaft Ihnen doch immer eine Ihrer schönsten Errungenschaften zu verdanken haben. Mit vorzüglicher Hochachtung Ihr ganz ergebener H. A. Lorentz

Karte
Verfasst Verfasst
1896
Hendrik Antoon Lorentz
Leiden (Stadt)
Empfangen Empfangen
1896
Wilhelm Conrad Röntgen
Würzburg
1895 1898
Deutsches Röntgen-Museum

Objekt aus: Deutsches Röntgen-Museum

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