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Deutsches Röntgen-Museum Nachlass Wilhelm Conrad Röntgen: Briefe und Dokumente [80648]
Leopold Pfaundler an W. C. Röntgen (08.01.1896), 80648 (DRM CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: DRM (CC BY-NC-SA)
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Leopold Pfaundler an W. C. Röntgen (08.01.1896)

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Beschreibung

Brief von Professor Leopold Pfaundler an Wilhelm Conrad Röntgen über den Eingang seiner Vorläufigen Mitteilung über die Entdeckung der X-Strahlen. Pfaundler ist Professor für Physik an der Universität Graz.

Pfaundler gratuliert zur Entdeckung der Strahlen, es ist ihm bisher noch nicht gelungen die Versuche Röntgens nachzumachen.
Er hat viele verschiedene Leuchtsubstanzen versucht leuchten zu lassen. Er fragt nach Röntgens Bezugsquelle für Baryumplatincyanür für die Herstellung eines besseren Leuchtschirms.

Material/Technik

Papier, Tinte

Maße

Höhe: 17,5 cm, Breite: 11 cm

Abschrift

Original: Deutsch

80648tranScriptoriumTRP document creator: Marcel Michels M.A.

Graz, 8. Jaen̄ 1896 Sehr geehrter College! Indem ich Ihnen zu Ihrer schönen Entdeckung gratulire und für Zusendung des Abdrucks bestens danke, theile ich Ihnen mit, daß es mir noch nicht gelungen ist, die Erscheinungen nachzumachen. Ich versuchte mit einem zieml. großen Induktorium mit unseren Crookes' schen Röhren mit Uranglas, mit künstlichen Leuchtsteinen, mit Balmain'scher Leuchtfarbe und mit einer "Fluorescenzschrift" von Barium u. Kaliumplatincyanür. Die letztere leuchtet aber auch direkt sehr wenig oder fast gar nicht ist also vermuthlich zersetzt oder gefälscht. Ich möchte Sie daher bitten, mir auf einer Correspondenzkarte kurz mitzutheilen, woher Sie das Baryumplatincyanür bezogen haben, damit ich mir eine bessere Platte herstellen kan̄. Mit Trockenplatte habe ich noch nicht probirt. Mit hochachtungsvollem Gruß Ihr ergebener College Pfaundler erledigt. 17 Jan 96 [Hand WCR]

Karte
Verfasst Verfasst
1896
Leopold Pfaundler von Hadermur
Graz
Empfangen Empfangen
1896
Wilhelm Conrad Röntgen
Würzburg
1895 1898
Deutsches Röntgen-Museum

Objekt aus: Deutsches Röntgen-Museum

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