Johann Heinrich Wilhelm Langensiepen (* 10.11.1790 in Mettmann; † 29.5.1857 in Elberfeld) war zunächst als Lehrer in der Gemeinde Langenberg tätig. Am 1.6.1820 wurde er unter Direktor Johann Ludwig Seelbach als fest angestellter Elementarlehrer am Elberfelder Gymnasium an der Grünstraße eingeführt. Bis 1826 provisorischer Collaborator, war er dort bis zu seiner Pensionierung im Herbst 1839 tätig. Sein Sohn Hermann Heinrich Ludwig Langensiepen (* 28.7.1821 in Elberfeld; † 1.3.1875) erwarb an selbiger Schule das Zeugnis der Reife und studierte anschließend an der Universität in Bonn klassische Philologie. Nach absolvierter Prüfung hielt er 1845-1846 sein Probejahr an der Realschule in Barmen ab und blieb dort bis Ende 1848 als wissenschaftlicher Hilfslehrer. In gleicher Eigenschaft wurde er an die Realschule in Siegen berufen, am 21.7.1849 erfolgte die Ernennung zum ordentlichen Lehrer, am 24.1.1853 zum dritten und am 29.1.1858 zum zweiten Oberlehrer, einer Stellung, die er bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 1874 inne hatte.