Über die Sammlung
Die Sammlung der Altertümer und Antiken des Bergischen Geschichtsvereins umfasst nicht nur Fragmente und Gefäße (Amphoren, Tassen, Gläser und Schalen) verschiedenen Materials und unterschiedlicher Formen, sondern auch Repliken und Statuetten (u.a. frühchristliche Madonnen). Eine Sammlung antiker Kunstgegenstände wirkt zunächst im Bergischen Land ungewöhnlich. Doch sie ist ein Sinnbild für die Sammel- und Geschichtsleidenschaft des Bürgertums des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts.
Otto Schell vermerkte in den Jahren von 1890 bis 1902 in seinen Bestandslisten zahlreiche Neueingänge bei den Altertümern, u.a. Funde aus dem Burggraben bei Elberfeld, Steinsärge, Steinfragmente gefunden am Dönberg und in Barmen, Siegburger Krüge und Graburnen aus Bergisch-Gladbach. Aber auch überregionale Funde aus der Schweiz und Posen sind aufgeführt. Ein weiteres größeres Konvolut umfasst Funde ehemaliger römischer Siedlungen (Köln, Xanten, Mainz, Gohr bei Neuss, Trier, Speyer, u.v.m.).