museum-digitalrheinland
STRG + Y
de
Bergischer Geschichtsverein e.V. Hausrat

Hausrat

Über die Sammlung

Die Hausratsammlung des Bergischen Geschichtsvereins stellt neben den Gemälden und Grafiken den größten Sammlungsbereich mit einigen hundert Nummern dar. Diese lassen sich in drei übergeordnete Gruppen einteilen: Alltagsgegenstände (Porzellan, Gläser, Zinn und Messing), dekoratives Kunsthandwerk (Vasen, Kerzenleuchter, Zierporzellan) und Mobiliar (Schränke, Uhren, Truhen, Tische).
Immer wieder wurde die Hausratsammlung genutzt, um die typische „Bergische Wohnkultur“ auszustellen. Hierfür gab es beispielsweise eine Küche auf Schloss Burg, die bei ihrer Eröffnung 1894 mit Leihgaben aus den Beständen des Bergischen Geschichtsvereins ausgestattet worden war. Im heutigen Von der Heydt-Museum, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch „Städtisches Museum Elberfeld“ hieß, gab es sogar eine „Heimatabteilung“, die in acht Räumen im Erdgeschoss des Museums ansässig war. Zu jener Zeit existierten zwei getrennte Abteilungen: Elberfeld und Barmen. So gab es auch im Bredt-Rübel-Haus (Unterdörnen 124) eine Heimatausstellung der Abteilung Barmen. Im Zweiten Weltkrieg wurde dieses Haus samt Inventar zerstört.
In der Nachkriegszeit und durch den aufkommenden Wunsch nach einem Wuppertaler Stadtmuseum, gab es im Vorläufer des Fuhlrott-Museums (Naturwissenschaftliches und Stadthistorisches Museum) eine Stadthistorische Abteilung, die ebenfalls mit Sammlungsstücken des Bergischen Geschichtsvereins ausgestattet wurde.

[Stand der Information: ]