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Bergischer Geschichtsverein e.V. III. Nachlass Adolfs Schults

III. Nachlass Adolfs Schults

Über die Sammlung

Adolf Schults wurde am 5. Juni 1820 in Elberfeld geboren. Er war Dichter und Kontorist. Gerne hätte er eine akademische Laufbahn beschritten und Theologie studiert, aber sein Vater verweigerte sich dieser Idee. 1843 heiratet Adolf Schults seine Verlobte Margarete Julie Wolff. Das Paar hatte zwei Söhne und zwei Töchter.

Bereits zu Lebzeiten wurden Adolf Schults´ Gedichte in zahlreichen Zeitungen und Anthologien publiziert. Seine journalistischen Arbeiten veröffentlichte Schults im "Morgenblatt für gebildete Leser", als dessen Elberfelder Korrespondent er tätig war.
Er gehörte dem sogenannten Wupperbund an, auch Wuppertaler Dichterkreis oder Wuppertaler Poeten genannt. In diesem hatten sich in den 1850er Jahren zunächst sieben befreundete Dichter zusammengefunden: Reinhart Neuhaus, Emil Rittershaus, Friedrich Roeber, Adolf Schults, Carl Siebel, Karl Stelter und Hugo Oelbermann.
Am 2. April 1858 starb Adolf Schults im Alter von gerade einmal 38 Jahren in Elberfeld.

Im Nachlass von Adolf Schults befand sich der Autograph, den Friedrich Engels unter dem Pseudonym „Friedrich Oswald“ veröffentlicht hatte: Der „Cola die Rienzi“ – ein dramatischer Entwurf samt Zeichnungen.

Der Nachlass enthält u.a.:
Lieder/Gedichte/Vorträge/Entwürfe 1837/1858 (68)
Briefwechsel (244)
angereicherter Nachlass/Verschiedenes 1821/1919 (203)

Literatur und Quellen:
Heinrich Pröhle: Schults, Adolf. in: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 32, Leipzig 1891, S. 702 f.
Michael Knieriem: Adolf Schults 1820-1858 in: Heinz Born (Hrsg.): Wuppertaler Biographien. Folge 12 (= Beiträge zur Geschichte und Heimatkunde des Wuppertals, Bd. 22), Wuppertal 1974, S. 57–68.
Michael Knieriem/Friedrich Engels: Cola di Rienzi. Ein unbekannter dramatischer Entwurf, Wuppertal 1974.

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