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Deutsches Röntgen-Museum Album 3

Album 3

Album 3 (Portraits im Kabinett- und Carte de Visite-Format) aus dem Nachlass von Wilhelm Conrad Röntgen.

[ 7 Objekte ]

Friedrich Conrad Röntgen (um 1850)

Friedrich Conrad Röntgen (*11.01.1801 Lennep, +12.06.1884 Gießen) war der Vater von Conrad Wilhelm Röntgen. Einzelportrait (Bruststück) im Viertelprofil.

Amalia van Moorrees, geb. Helfferich (um 1865)

Amalia van Moorrees, geborene Helfferich (*07.10.1808 Kirchheim/Teck, +01.11.1875 Kirchberg an der Jagst) war eine Bekannte der Familie Röntgen. Sie heiratete am 05.12.1850 Johan Arnoldus Nicolaas van Moorrees in Overasselt (bei Nijmegen) und wohnten zeitgleich mit den Röntgens im Haus Dorpstraat/Hoofdstraat 171 in Apeldoorn. Sie war eine Tochter des Pfarrers Johann Gottlieb Helfferich. Im Nachlass sind Fotos von ihr und ihrem Mann über 20 Jahre ihrer Lebenszeit erhalten. Sitzendes Einzelportrait (Kniestück) im Viertelprofil.

Johan Arnoldus Nicolaas van Moorrees (um 1865)

Johan Arnoldus Nicolaas van Moorrees (*14.09.1818 Gorinchem/Niederlande, +12.12.1868 Kirchberg an der Jagst) war ein Wirtschaftswissenschaftler und Bekannter der Familie Röntgen. Er heiratete am 05.12.1850 Amalia Helfferich in Overasselt (bei Nijmegen) und wohnten zeitgleich mit den Röntgens im Haus Dorpstraat/Hoofdstraat 171 in Apeldoorn. Im Nachlass sind Fotos von seiner Frau und ihm über 20 Jahre ihrer Lebenszeit erhalten. Sitzendes Einzelportrait (Kniestück) im Viertelprofil.

Wilhelm Conrad Röntgen mit Studienkollegen in Utrecht (1865)

Wilhelm Conrad Röntgen (links) mit Studienkollegen in Utrecht. Von links nach rechts: Carl Ludwig Wilhelm Thormann (*05.12.1843 Rotterdam; +03.05.1908 Dieren), August Frederik Gerhard Avis (*29.12.1846 Westzaan) (hinten), Johan Marinus Schorer (*13.09.1843 Koudekerke/Zeeland; +11.04.1923 ´s-Gravenhage) und Johannes de Bie Luden (*1847 Amsterdam). Sitzendes/stehendes Gruppenportrait (Ganzfigur) in Frontalansicht und im Viertelprofil (Person ganz rechts).

Constant Boddens (vor 1864)

Constant Boddens (*19.12.1835 Amsterdam; +16.10.1864 Apeldoorn) war ein Cousin von Wilhelm Conrad Röntgen mütterlicherseits. Er war der Sohn von Marianne Henriette Louise Frowein und Jacob Boddens Senior. Einzelportrait (Kniestück sitzend) im Viertelprofil.

Matheo Cosulich von Pecine (1864)

Matheo Cosulich von Pecine (*27.12.1844 Fiume/Österreich-Ungarn, heute Rijeka/Kroatien; +02.11.1889 Zürich) war ein Mitglied der bekannten Reederei-Familie Cosulich in Fiume. Er studierte von 1863 bis 1867 Maschinenbau in Zürich. Er war mit Wilhelm Conrad Röntgens späterer Ehefrau Anna Bertha Ludwig befreundet und heiratete im April 1870 deren beste Freundin, die Sängerin Louise Sitterding. Er übernahm die Fabrik seines Schwiegervaters Franz Sitterding für Kassen und Panzerschränke in Zürich-Hottingen nach dessen Tod und führte sie bis zu seinem eigenen Tod an Kehlkopfkrebs (in der zeitgenössischen Presse als die "Krankheit Kaiser Friedrichs" bezeichnet). Die Rückseite der Fotografie trägt die Widmung "M. Cosulich alla gentilissima Signorina B. Ludwig in segno di stima. Zurigo, nel Marzo 1864" (Von M. Cosulich an das sehr freundliche Fräulein B. Ludwig als Zeichen der Hochachtung. Zürich im März 1864).

Louise Cosulich von Pecine, geb. Sitterding (um 1863)

Louise Sitterding (*08.01.1843 Hottingen; +13.01.1929 Zürich) war die beste Freundin von Wilhelm Conrad Röntgens späterer Ehefrau Anna Bertha Ludwig in Zürich. Sie studierte in der zweiten Hälfte der 1850er Jahre Gesang am Konservatorium in Mailand und kehrte 1859 nach Zürich zurück. Danach trat sie sporadisch bei Konzerten auf, darunter auch Konzerte mit Anna Bertha Ludwigs Schwager Eduard Schleich (Januar und April 1862). In der Spielzeit 1862/63 trat sie in verschiedenen Opernaufführungen des Aktientheaters Zürich auf. Bis 1869 lassen sich mehrere Konzertauftritte pro Jahr nachweisen. Am 10.04.1870 heiratete sie Matheo Cosulich von Pecine (*27.12.1844 Fiume/Österreich-Ungarn, heute Rijeka/Kroatien; +02.11.1889 Zürich), ein Mitglied der bekannten Reederei-Familie Cosulich in Fiume. Er studierte von 1863 bis 1867 Maschinenbau in Zürich und war ebenfalls mit Anna Bertha Ludwig befreundet. Er übernahm die Fabrik seines Schwiegervaters Franz Sitterding für Kassen und Panzerschränke in Zürich-Hottingen nach dessen Tod und führte sie bis zu seinem eigenen Tod an Kehlkopfkrebs (in der zeitgenössischen Presse als die "Krankheit Kaiser Friedrichs" bezeichnet). Nach seinem frühen Tod siedelte Louise Cosulich-Sitterding zunächst zur Familie Cosulich nach Fiume über, ist aber ab 1891 bis zu ihrem Tod 1929 wieder im Züricher Adressbuch nachgewiesen.

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