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Kulturzentrum Sinsteden des Rhein-Kreises Neuss Glas Gefäße

Glas Gefäße

Die Gruppe beinhaltet alle Glas Gefäße, die sich im Museum befinden und der archäologischen Sammlung zugewiesen werden unabhängig ihrer Datierung.

[ 7 Objekte ]

Fragment einer blauen Rippenschale

Von der Schale ist nur das Bruchstück einer kleinen Rippe und ein winziger Teil der Glaswand erhalten. Das Glas selbst ist dunkelblau und nur im Bereich der Wandung durchscheinend, im Bereich der Rippe aufgrund der Stärke des Materials nicht.

Rippenschale Randbruchstück

Das Randstück einer vermutlich niedrigen Rippenschale (Isings 3 a) ist auf einer Größe von 4,5x5,1 cm erhalten. Die Wandungsstärke (ohne die Rippen) beträgt im Bereich des Randes 0,5 cm und im Verlauf zum Boden hin nur noch 0,3 cm. Unter dem 1,2 cm hohen Rand sind noch zwei Rippen vorhanden, die sich nach unten hin verjüngen. Unterhalb der Lippe ist der Rand ganz leicht eingezogen. Die Innenseite ist geschliffen. Das vorliegende Fragment ist aus naturfarbenem Glas (hellblaugrün), diese dominieren im 2. und 3. Drittel des 1. Jahrhundert n.Chr.. Diese Art von Glasgefäß tritt allerdings bereits ab spätrepublikanischer - frühaugusteischer Zeit auf und die naturfarbenen, blaugrünen Exemplare halten sich noch bis um 100 n. Chr., wobei einzelne Funde auch noch im 2. Jh. n. Chr. auftreten (vergl. von Saldern 2004, 188-191).

Rippenschale Randbruchstück

Das Randstück einer vermutlich halbkugligen Rippenschale (Isings 3b) ist auf einer Größe von 8,7x6,2 cm erhalten. Die Wandungsstärke (ohne die Rippen) beträgt im Bereich des Randes 0,5 cm und im Verlauf zum Boden hin nur noch 0,3 cm. Unter dem 1,2 cm hohen, glatten Rand sind noch drei kräftig vorstehende Rippen vorhanden, die sich nach unten hin verjüngen. An zwei Rippen lassen sich noch Werkzeugspuren erkennen. Die Innenseite ist geschliffen. Das vorliegende Fragment ist aus naturfarbenem Glas (hellblaugrün), diese dominieren im 2. und 3. Drittel des 1. Jahrhundert n.Chr.. Diese Art von Glasgefäß tritt allerdings bereits ab spätrepublikanischer - frühaugusteischer Zeit auf und die naturfarbenen, blaugrünen Exemplare halten sich noch bis um 100 n. Chr., wobei einzelne Funde auch noch im 2. Jh. n. Chr. auftreten (vergl. von Saldern 2004, 188-191).

Rippenschale Randbruchstück

Das Randstück einer Rippenschale (Isings 3 b) ist auf einer Größe von 8,3x5,7 cm erhalten. Die Wandungsstärke (ohne die Rippen) beträgt im Bereich des Randes 0,5 cm und im Verlauf zum Boden hin nur noch 0,3 cm. Unter dem 1,4 cm hohen, glatten Rand sind noch zwei Rippen vorhanden, die sich nach unten hin verjüngen. Die Innenseite ist geschliffen. Das vorliegende Fragment ist aus naturfarbenem Glas (hellblaugrün), diese dominieren im 2. und 3. Drittel des 1. Jahrhundert n. Chr.. Diese Art von Glasgefäß tritt allerdings bereits ab spätrepublikanischer - frühaugusteischer Zeit auf. Die naturfarbenen, blaugrünen Exemplare halten sich noch bis um 100 n. Chr., wobei einzelne Funde auch noch im 2. Jh. n. Chr. auftreten (vergl. von Saldern 2004, 188-191).

Fragment eines Aryballos aus Glas

Von dem Aryballos ist die Hälfte des oberen Abschlusses bestehend aus der Gefäßlippe, einem Teil des Halses sowie einem Henkel noch erhalten 2,2 cm. Um die Lippe des Gefäßes herzustellen, wurde das Glas aus dem Hals im heißen Zustand von außen nach innen gefaltet und zusammengepresst. Da sich der Bruch genau in der Hälfte befindet, ist dieser Arbeitsschritt deutlich erkennbar. Der Außendurchmesser beträgt 3,4 cm, der Innendurchmesser liegt bei 1 cm. Der Hals ist ca. 1,4 cm lang und läuft in den kugeligen Gefäßkörper über, von dem nur noch der Ansatz im Bereich des geschwungenen Delphinhenkels erhalten ist. Dieser Delphinhenkel wurde in einem zweiten Arbeitsschritt auf die Gefäßschulter aufgelegt. Von der Gefäßschulter ausgehend zieht er kreisförmig hoch und wieder zur Gefäßschulter zurück. Von dort aus endet er in einer kleinen Schlaufe, die wieder Richtung Lippe zieht. In diesem Bereich läuft es schmal aus. Das Glas selbst ist naturfarben.

Bodenfragment mit Bodenmarke einer Vierkantflache

Von der Vierkantflasche ist nur ein Viertel des Bodens erhalten. Die Größe ist aufgrund der vielen Bruchstellen nicht mehr zu ermitteln. Die Bodenmarke bestand aus zwei konzentrischen Ringen in der Mitte des Flaschenbodens. Die Ecken wurden durch zwei Linien begrenzt (an einer Seite erhalten). Diese Art von Flaschen wurden mit Hilfe eines mehrteiligen Models hergestellt, indem das Glas dort hineingeblasen wurde. Die Bodenmarken ist ein Hauptmerkmal für diesen Typ Flasche. Das Glas selbst ist naturfarben, hell blaugrünlich.

Mosaikschale

Das kleine Bruchstück aus Glas ist an mehren Stellen gebrochen. Erhalten ist ein Teil der Innenwandung. Die Außenwandung ist stark beschädigt, es ist jedoch nicht auszuschließen, dass es sich bei dem Fragment um ein Stück einer Rippenschale im Mosaikdekor handelt. Die vorherrschende Farbe ist dunkelblau. Dazu kommen die Farben weiß und gelb, die zusammen ein einfaches, unregelmäßiges Spiralmuster bilden.

[Stand der Information: ]