Ansichtskarte von Sindorf | 1939
Oben: Kerpener Straße, Blickrichtung Kirche St. Ulrich
Kirche St. Ulrich in Sindorf
Sindorf wurde wahrscheinlich in der spätmerowingisch-fränkischen Periode (6.-8. Jh. n.Chr) gegründet. Der erste Kirchbau war vermutlich im 11. Jh. an dieser Stelle. Erste urkundliche Nennung einer Kirche in Sindorf, Pfarrpatron: St. Ulrich
1274 Erste urkundliche Nennung einer Kirche in Sindorf
1400 Einsturz des kompletten Langhauses
1484 Einweihung des spätgotischen Neubaus
1805 Großbrand - Die Kirche wurde schwer beschädigt, die Glocken aus dem 15. Jahrhundert schmelzen
1850 Weihe der neuen Glocken
1866 Turmbeschädigung durch Blitzschlag
1895 Erste Gedanken und Entwürfe für eine Erweiterung, die nie realisiert wird
1942 Beschlagnahme der Glocken zu Kriegszwecken
1946 Rückkehr der Glocken aus Hamburg
1956 Überführung der Glocken zu Kirche St. Maria Königin in Sindorf
1966 Renovierung und Freilegung der Fresken im Chorraum
2010 Weihe der neuen Orgel
Unten links: Erftstraße, Blickrichtung Haushalts- und Eisenwaren Maubach
Unten rechts: Glasfabrik Hüttenstraße
Die Glashütte Sindorf in der Hüttenstraße wurde 1911 von den Kölner Kaufleuten Heinrich Weber und Richard Fortemps sowie dem Baumeister und Architekten Karl Alsdorf und der französischen Firma Compagnie de Saint-Gobain gegründet und 1912 nach kurzer Bauzeit eröffnet. Die letzte Produktion in Sindorf erfolgte am 28. November 1979.
Abgestempelte Briefmarke | Deutsches Reich | Hindenburg | 6 Pfenning
[Quelle der Ansichtskarte: Günter Kaulisch]
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