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Heimatmuseum Sindorf Ansichtskarten [1940_SB_51930] Archiv 2021-05-14 17:54:40 Vergleich

Ansichtskarte von Sindorf | 1940

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33Am 17.11.1902 beschloss der Kreistag den Bau einer zentralen Wasserversorgung. Man wollte eine möglichst zentral gelegene Stelle finden, wo gutes Wasser in reichlicher Menge zu erwarten war. 33 Brunnen bis zu 40 m Tiefe wurden in Mödrath, Kerpen, Buir, Elsdorf, Bergheim, Horrem und Götzenkirche gebohrt, um die Grundwasserverhältnisse genau zu erforschen. Man entschloss sich dazu, das zentrale Pumpwerk zwischen Sindorf und Ahe zu bauen, da hier die günstigsten Verhältnisse vorlagen. Die Inbetriebnahme des Kreiswasserwerks in Sindorf erfolgte am 01.07.1905. Das Foto auf der Ansichtskarte zeigt das Maschinenhaus um 1905. [Quelle: Kreiswerke Bergheim-Erft 50 Jahre, 1905 bis 1955] 33Am 17.11.1902 beschloss der Kreistag den Bau einer zentralen Wasserversorgung. Man wollte eine möglichst zentral gelegene Stelle finden, wo gutes Wasser in reichlicher Menge zu erwarten war. 33 Brunnen bis zu 40 m Tiefe wurden in Mödrath, Kerpen, Buir, Elsdorf, Bergheim, Horrem und Götzenkirche gebohrt, um die Grundwasserverhältnisse genau zu erforschen. Man entschloss sich dazu, das zentrale Pumpwerk zwischen Sindorf und Ahe zu bauen, da hier die günstigsten Verhältnisse vorlagen. Die Inbetriebnahme des Kreiswasserwerks in Sindorf erfolgte am 01.07.1905. Das Foto auf der Ansichtskarte zeigt das Maschinenhaus um 1905. [Quelle: Kreiswerke Bergheim-Erft 50 Jahre, 1905 bis 1955]
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35Unten rechts: Kolonialwaren H. Graf 35Unten rechts: Kolonialwaren H. Graf
36Das Haus des Landwirts und Kolonialwarenhändlers Heinrich Graf befand sich in der Heppendorfer Straße 12. Dieses Haus wurde vermutlich im Zweiten Weltkrieg zerstört oder kurz danach abgerissen. 36Das Haus des Landwirts und Kolonialwarenhändlers Heinrich Graf befand sich in der Heppendorfer Straße 12.
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38Rechts neben dem Haus von Heinrich Graf befand sich ein kleiner Hof (Entenpfuhl 1), der ebenfalls einem Landwirt mit dem Namen Graf gehörte, der Vorname ist unbekannt. Am Abend des Sonntags, 25.02.1945, wurde Sindorf von amerikanischer Artillerie beschossen. Aus diesem Haus heraus wurden die Amerikaner beschossen, die mit Panzern über die Kerpener Straße zur Heppendorfer Straße vorrückten. Daraufhin wurde das Haus Entenpfuhl 1 von amerikanischen Panzern beschossen und zerstört.
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40Ein dritte Landwirt mit dem Namen Graf, Josef Graf, war der Eigentümer des Hüttenhofs (Entenpfuhl 3).
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42Alle drei Landwirte mit dem gleichen Namen "Graf" waren aber nicht miteinander verwandt.
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44[Quellen: Zeitzeugen Arnold Widding und Hans-Peter Dürlich]
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46[Anm. d. Red.: Das Foto "Blick vom Turm der Ulrichkirche nordwärts (um 1960)" im Buch "Im Meer der Zeit" von Konrad Honings, Seite 44 oben, zeigt die Häuser Heppendorfer Straße 12 und Entenpfuhl 1 in einem unzerstörten Zustand, somit kann das Foto nicht aus dem Jahr 1960 sein. Dieses Foto muss vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs entstanden sein.]
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48Die S-Kurve der Heppendorfer Straße wurde in den Jahren 1973/1974 entschärft. Das Haus Heppendorfer Straße 14 (Dürlich) wurden abgerissen und die Straßenführung dahingehend verändert, damit die Fahrzeuge schneller die Kurve passieren konnten. In der heutigen Zeit wäre eine enge S-Kurve zur Verkehrsberuhigung eher positiv.
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68Stand der Information: 2021-05-14 17:54:4056Stand der Information: 2021-05-15 12:31:00
69[CC BY-NC-SA @ Heimatmuseum Sindorf](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)57[CC BY-NC-SA @ Heimatmuseum Sindorf](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Heimatmuseum Sindorf

Objekt aus: Heimatmuseum Sindorf

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