Auf einer großen Tafel unter dem Bild auf Mercator und Hondius bezügliche Inschriften:
GERARDUS MERCATOR RUPELMUNDASE III NON. MARTII ANNO MDXII: VIXIT ANN. LXXXII. M.VIII. D.XXVI: DENATUS IV NON; DECEMBRIS ANNO MD XCIV.
Rechts: IUDOCUS HONDIUS NATUS IN PAGO FLANDRIAE DICTO WACKENE XVI KALEND. NOVEMBRIS ANNO MDLXIII: Vixit ANN. XLVII. M. VII. D. XXIX: DENATUS XIV KAL ! MARTII ANNO MDCXII.+
Gerhard Mercator erarbeitete über 40 Jahre lang seine Karten wissenschaftlich selbst, stach sie in Kupfer, druckte und verlegte sie auch selbst. Insbesondere seine 1569 publizierte 18-blättrige Wandkarte gilt als Höhepunkt der Kartografie des 16. Jahrhunderts. 1604 verkaufte einer seiner Söhne, Gerhard II. Mercator, den gesamten Druckplattenbestand an den Amsterdamer Verleger Cornelis Claesz (um 1546-1609), der zusammen mit dem Kupferstecher Jodocus Hondius zahlreiche Auflagen des Mercator-Atlas anfertigte und somit Amsterdams Stellung als führendes Zentrum der Kartografie festigte.
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