museum-digitalrheinland
STRG + Y
de
Städtisches Museum Schloss Rheydt Ausstellungsstücke des neugestalteten Herrenhauses [H 40]
Pochette, Taschen- oder Tanzmeistergeige, Anfang 18. Jh. (Städtisches Museum Schloss Rheydt CC BY)
Herkunft/Rechte: Städtisches Museum Schloss Rheydt (CC BY)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Pochette, Taschen- oder Tanzmeistergeige, Anfang 18. Jh.

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Auch auf dem gesellschaftlichen Parkett sollte sich ein adeliger Herr sicher bewegen können. Dem komplexen politisch-staatlichem Beziehungsgeflecht entsprach eine ebenso reglementierte höfische Kultur und Etikette. Musik und Tanz gehörten dazu. Arnold Christoph von Bylandt (1680 - 1730) beispielsweise erlernet ein Musikinstrument (Blockflöte) und erhielt während seiner Kavalierstour neben Reit-, Fecht und Sprach- auch Tanzunterricht.

Diese Tanzmeistergeige stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert. Im Gegensatz zu heutigen Violinen verfügten die Instrumente in jener Zeit nicht über Kinnhalter und Schulterstützen. Das Instrument lag direkt auf Schlüsselbein, Schulter, oberhalb der Brust oder in der Armbeuge. Diese Taschen- oder Tanzmeistergeige besitzt einen nur sehr kleinen Resonanzkörper. Sie konnte daher vom Tanzlehrer in der Armbeuge gespielt werden, während er gleichzeitig die Schritte vorführte.

Material/Technik

Tanne, Obstbaumholz, Elfenbein

Maße

L. 50 cm

Städtisches Museum Schloss Rheydt

Objekt aus: Städtisches Museum Schloss Rheydt

Das Städtische Museum Schloss Rheydt ist angesiedelt im Gebäudekomplex der einzigen heute vollständig erhaltenen Renaissance-Schlossanlage am...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.