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Wilhelm-Fabry-Museum Sammlung Wilhelm-Fabry-Museum Sammlung medizinische Objekte [00117] Archiv 2024-03-06 20:43:15 Vergleich

Amputationsmesser mit gebogener Klinge/Replik

AltNeu
6Inventarnummer: 001176Inventarnummer: 00117
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8Beschreibung8Beschreibung
9In der Sammlung des ehemaligen Hildener Heimatmuseums finden sich mehrere Repliken chirurgischer Instrumente, denen die Abbildungen in Fabrys "Opera omnia" als Vorlage dienten. In seinem Werk "De Gangraena Et Sphacelo" beschäftigte sich Wilhelm Fabry mit der Behandlung entzündeter oder vom Wundbrand (Gangrän) befallener Gliedmaßen. Vor allem beim Gangrän mit seiner hochinfektiösen Nekrosenbildung blieb als rettende Maßnahme oft nur die Amputation. Dieses Amputationsmesser hat eine breite, gebogene Klinge aus Carbonstahl und einen gedrechselten lackierten Holzgriff mit Steckerlbefestigung. Amputationsmesser sind sehr scharf und werden zum Durchtrennen vom weichen Gewebe, Nerven und Blutgefäßen eingesetzt. Als erster Schritt der Amputation wurde mit einem solchen Messer das den Knochen umgebende Gewebe durchtrennt. Dies wurde im Idealfall mit einem Schnitt ausgeführt, ohne das chirurgische Instrument abzusetzen. Danach erst konnte die Knochensäge eingesetzt werden. Vor der Einführung der Anästhesie nach 1846 war die Schnelligkeit bei der Operation das einzige Mittel, um dem Leid der Patienten entgegenwirken.Danach erst konnte die Knochensäge eingesetzt werden. 9In der Sammlung des ehemaligen Hildener Heimatmuseums finden sich mehre Repliken chirurgischer Instrumente aus Wilhelm Fabrys Zeit. Konstruktionszeichnungen sind ebenfalls erhalten. Dieses Amputationsmesser hat eine gebogene Klinge aus Carbonstahl und einen gedrechselten lackierten Holzgriff mit Steckerlbefestigung. Die Gesamtlänge beträgt 24,5 cm, die Grifflänge 9 cm und die der Klinge 15,5 cm.
10Vor der Einführung der Anästhesie nach 1846 war die Schnelligkeit bei der Operation das einzige Mittel, um dem Leid der Patienten entgegenwirken.10Amputationsmesser haben eine sehr scharfe Klinge und werden zum Durchtrennen vom weichen Gewebe, Nerven und Blutgefäßen eingesetzt. Als erster Schritt der Amputation wurde mit einem solchen Messer das den Knochen umgebende Gewebe durchtrennt. Dies wurde im Idealfall mit einem Schnitt ausgeführt, ohne das chirurgische Instrument abzusetzen. Danach erst konnte die Knochensäge eingesetzt werden. Vor der Einführung der Anästhesie nach 1846 war die Schnelligkeit bei der Operation das einzige Mittel, um dem Leid der Patienten entgegenwirken.
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12Material/Technik12Material/Technik
13Stahl, Holz13Stahl, Holz
1919
2020
21- Hergestellt ...21- Hergestellt ...
22 + wann: 1935 [circa]22 + wann: 1970 [circa]
23 + wo: [Solingen](https://rheinland.museum-digital.de/oak?ort_id=515)
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25- Wurde genutzt ...
26 + wer: [Wilhelm Fabry (1560-1634)](https://rheinland.museum-digital.de/people/198424)
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41Stand der Information: 2024-03-06 20:43:1537Stand der Information: 2023-06-13 05:32:34
42[CC BY-NC-SA @ Wilhelm-Fabry-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)38[CC BY-NC-SA @ Wilhelm-Fabry-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Wilhelm-Fabry-Museum

Objekt aus: Wilhelm-Fabry-Museum

Das Museum liegt etwas verborgen. Doch wer einmal den Weg hierhin gefunden hat, wird schon durch den ungewöhnlichen Ausstellungsort belohnt. In der...

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