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KreisMuseum Zons Fliesen des Jugendstils [F 372]
Rosette und Laubblätter über geometrischem Schema (KreisMuseum Zons CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: KreisMuseum Zons (CC BY-NC-SA)
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Rosette und Laubblätter über geometrischem Schema

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Beschreibung

Die floralen oder vegetabilen Elemente dieses Dekors sind erscheinen in der bildlichen Darstellung als übereinander gefügte Ebenen. Dies sind von der Mitte ausgehend als oberes Element eine Rosette, sodann vier spitz zulaufende Laubblätter kombiniert mit kleinen rundlichen Blättern, darunter acht längliche, gezackte Blätter jeweils paarweise zu einer Art Bogenform gelegt, darunter ein Linienornament, das dem vegetabilen Thema in stilisierter Weise entspricht. Markant für den Dekor ist das geometrische Schema, das die Anordnung der Teile bestimmt, sowohl mit dem Nachempfinden der Quadratform des Gegenstands als auch mit den Kompositionsachsen.
"Die natürlichen Linien im Quadrat, an welche sich die Dekoration anlehnen kann, sind die beiden Diagonalen und die zwei Transversalen, welche die gegenüberliegenden Seitenmitten verbinden. Diese Linien schneiden sich in einem gemeinsamen Punkte, der Mitte der Figur, und bilden einen Achtstrahl mit abwechselnd ungleichen Strahllängen." Aus: Franz S. Meyer: Handbuch der Ornamentik; Lizenzausgabe Wiesbaden 1989, S. 271.
Vgl. im übrigen: M. Eugène Grasset: La Plante et ses Applications Ornementales; Paris 1896, Tafel 7 (auf der Tafel unten rechts). (Einsehbar: https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b10546212d/f18.item)

Material/Technik

Keramik / Fadenrelief und Flachrelief; Farben: Lila, Grün, Beige, Hellbraun

Maße

146 x 146 x 9 mm

Literatur

  • Meyer, Franz Sales (1989): Handbuch der Ornamentik (Lizenzausgabe. Zuerst Leipzig 1888). Wiesbaden
KreisMuseum Zons

Objekt aus: KreisMuseum Zons

Zons gilt heute als besterhaltene spätmittelalterliche Befestigung am Niederrhein. Inmitten des historischen Juwels befindet sich eine ehemalige Burg...

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