Die beiden Wandungsfragmente eines Keramikgefäßes sind geklebt. Die Gefäßwandung ist recht dünn und der Bruch ist muschelartig. Die Wandung ist hellgrau mit dunklen Einschlüssen. Sie verziert mit dunkel graublauem Tonschlicker. Die tropfenartige Tupfen-Verzierung bildet ein vermutlich umlaufendes Band. Es besteht eine mittelstarke Magerung mit Sand.
Keramik / gebrannter Ton
Länge: 5,5 cm, Höhe: 4,1 cm, Gewicht: 6,8 g, Stückzahl: 2, Wandungsstärke: 0,4 cm
"Zu den Kochtöpfen, und zwar meist solchen mit umgelegten Rändern, gehören einige Wandungsscherben mit Tonschlicker-Verzierungen. Diese Verzierungstechnik war eine Spezialität der Töpfer im römischen Rheinland, sie scheint nämlich auf das Gebiet zwischen Köln und Nijmegen und zeitlich auf das 2. Jh. n. Chr. beschränkt gewesen zu sein. [...] Leider lassen sich den verzierten Scherben der Villa keine Randstücke zuordnen" U. Maier-Weber. Siehe Literaturhinweis.
Im Kulturzentrum Sinsteden des Rhein-Kreises Neuss stehen zwei Schwerpunkte gleichberechtigt nebeneinander: Kunst und Landwirtschaft. Das Gelände...
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