Der Kauter (griechisch kautêr, lateinisch cauterium; Verbrenner, Brenneisen, Glüheisen) ist ein chirurgisches Instrument, das zur Blutstillung während einer Operation eingesetzt wurde.
Der Griff des vorliegenden Geräts ist als Steckerlkonstruktion ausgeführt, mit aufgenieteter Messingkappe am Griffende. Der vierkantige Ebenholzgriff ist mit gefasten Kanten und eingeschnittener Fischhaut ausgestattet. Die tropfenförmige Werkzeugspitze eignet sich zum Verschluss von Wundkanälen, wie bei Schuss- oder Stichverletzungen.
Hergestellt wurde das Instrument im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts.
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