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Wilhelm-Fabry-Museum Sammlung Wilhelm-Fabry-Museum Sammlung medizinische Objekte [00644]
Löffelzange, ca. 1750 (Wilhelm-Fabry-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Wilhelm-Fabry-Museum / Peter Siepmann (CC BY-NC-SA)
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Löffelzange (Replik)

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Beschreibung

Dieses scherenähnlichen Instrument besitzt schnabelförmige abgerundete Werkzeugenden, die innenseitig mit einer Löffelmulde versehen sind. Es kann ohne Verletzungsrisiko eingeführt werden und eignet sich sowohl zum Weiten einer Öffnung als auch zur Aufnahme und Entfernung von Harnsteinen. Das Greifinstrument besteht aus Stahl, die Achse der beiden Scherenblätter ist mit einem Drahtstift gesichert.
Wir begegnen ihm erstmals in Wilhelm Fabrys "Lithotomia Vesicae", illustriert wird die Beschreibung mit einem Holzschnitt. Aber auch Diderot beschreibt 180 Jahre später in seiner Enzyklopädie ein sehr ähnliches Instrument mit der Bezeichnung "Tenette courbe", das ebenfalls beim Steinschnitt zur Anwendung kommt.
Ein Exemplar wurden für das ehemalige Hildener Heimatmuseums als Replik angefertigt, zusammen mit anderen chirurgischen Instrumenten aus Wilhelm Fabrys Zeit. Die dazu gehörenden Konstruktionszeichnungen sind ebenfalls erhalten.

Material/Technik

Stahl

Maße

L: 15,7

Wilhelm-Fabry-Museum

Objekt aus: Wilhelm-Fabry-Museum

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