museum-digitalrheinland
STRG + Y
de
Wilhelm-Fabry-Museum Sammlung medizinische Objekte Sammlung Wilhelm-Fabry-Museum [00714] Archiv 2023-05-22 12:04:47 Vergleich

Albarello (Apothekergefäß) aus Fayence, 17. Jahrh.

AltNeu
6Inventarnummer: 007146Inventarnummer: 00714
77
8Beschreibung8Beschreibung
9Der Keramikbehälter stammt aus dem Spanien des 17. Jahrhunderts. Der Albarello (Plural: Albarelli) ist ein Apothekengefäß aus Fayence in Form eines aufrecht stehenden Zylinders mit leicht konkav eingezogener Wand. Er hat einen eingekerbten Halsring, so dass seine Öffnung mit Öltuch oder Pergament zugebunden werden kann. Sein Name wird von ital. "Bäumchen" abgeleitet, da im Mittelalter aus dem Orient importierte Gewürze und Drogen in Bambusstammabschnitten verpackt nach Europa kamen. Dieses Exemplar ist mit einem blauen floralen Muster handbemalt. 9Der Keramikbehälter stammt aus dem Spanien des 17.Jahrhunderts. Der Albarello (Plural: Albarelli) ist ein Apothekengefäß aus Fayence in Form eines aufrecht stehenden Zylinders mit leicht konkav eingezogener Wand. Er hat einen eingekerbten Halsring, so dass seine Öffnung mit Öltuch oder Pergament zugebunden werden kann. Sein Name wird von ital. "Bäumchen" abgeleitet, da im Mittelalter aus dem Orient importierte Gewürze und Drogen in Bambusstammabschnitten verpackt nach Europa kamen. Dieses Exemplar ist mit einem blauen floralen Muster handbemalt.
10Es diente zur Aufbewahrung von Radix Tormentillae (R. Torment.), auch Blut-, Ruhr- oder Scheisswurzel genannt. Die seit der Antike als Arznei verwendete Pflanze wird nach Dioskurides gegen Darmblutungen, Durchfälle, Leber- und Lungenleiden sowie äußerlich gegen Wundblutungen angewendet. Sie ist seit dem 14. Jahrh. in deutschen Apotheken nachweisbar und wird zuletzt im Arzneibuch 6/26 aufgeführt. In der von Wilhelm Fabry beschriebenen Arzneikiste für den Feldchirurgen (Cista militaria) ist die Droge als Medikament gegen Ruhr und Blutungen enthalten.10Es diente zur Aufbewahrung von Radix Tormentillae (R. Torment.), auch Blut-, Ruhr- oder Scheisswurzel genannt. Die seit der Antike als Arznei verwendete Pflanze wird nach Dioskurides gegen Darmblutungen, Durchfälle, Leber- und Lungenleiden sowie äußerlich gegen Wundblutungen angewendet. Sie ist seit dem 14. Jahrh. in deutschen Apotheken nachweisbar und wird zuletzt im Arzneibuch 6/26 aufgeführt. In der von Wilhelm Fabry beschriebenen Arzneikiste für den Feldchirurgen (Cista militaria) ist die Droge als Medikament gegen Ruhr und Blutungen enthalten.
1111
12Material/Technik12Material/Technik
15Maße15Maße
16H x D: 29 cm x 12 cm16H x D: 29 cm x 12 cm
1717
18___
19
20
21- Hergestellt ...
22 + wann: 17. Jahrhundert [circa]
23 + wo: [Spanien](https://rheinland.museum-digital.de/oak?ort_id=2333)
24
25## Schlagworte18## Schlagworte
2619
27- [Apotheke](https://rheinland.museum-digital.de/tag/1268)20- [Apotheke](https://rheinland.museum-digital.de/tag/1268)
34___27___
3528
3629
37Stand der Information: 2023-05-22 12:04:4730Stand der Information: 2023-05-19 04:53:59
38[CC BY-NC-SA @ Wilhelm-Fabry-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)31[CC BY-NC-SA @ Wilhelm-Fabry-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
3932
40___33___
Wilhelm-Fabry-Museum

Objekt aus: Wilhelm-Fabry-Museum

Das Museum liegt etwas verborgen. Doch wer einmal den Weg hierhin gefunden hat, wird schon durch den ungewöhnlichen Ausstellungsort belohnt. In der...

Das Museum kontaktieren