In einem seiner Fallberichte (86. Observatio, 5. Centuria) schildert Fabry einige Methoden und Instrumente zur Heilung von Knochenbrüchen. "Damit aber die Köpff der gebrochenen Bein also eingerichtet bleiben/ und nicht wieder ab einander weichen/ siehe so hab ich ein Instrument erdacht/ welches auff folgende Weiß an den Schenkel zu richten"(Übersetzung Friedrich Greiff, 1653).
Die verstellbare Schiene wird im Folgenden detailliert beschrieben und mit einem Holzschnitt illustriert. Mittels der Gewindestange und eines Steckschlüssels ist die Länge stufenlos verstellbar. Der Steckschlüssel ist mit einem gedrechselten Holzgriff ausgestattet.
Ein Exemplar wurde für das ehemalige Hildener Heimatmuseum als Replik angefertigt, zusammen mit anderen chirurgischen Instrumenten aus Wilhelm Fabrys Zeit. Die dazugehörigen Konstruktionszeichnungen sind ebenfalls erhalten.
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