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Städtisches Museum Schloss Rheydt Wunderkammer, Kostbarkeiten, Seltenheiten [Me 16] Archiv 2022-02-03 08:24:16 Vergleich

Johann Eißler, Deckelbüchse aus Elfenbein, Nürnberg, 17. Jh.

AltNeu
1# Deckelbüchse aus Elfenbein, Nürnberg, 17. Jahrhundert1# Johann Eißler, Deckelbüchse aus Elfenbein, Nürnberg, 17. Jh.
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3[Städtisches Museum Schloss Rheydt](https://rheinland.museum-digital.de/institution/21)3[Städtisches Museum Schloss Rheydt](https://rheinland.museum-digital.de/institution/21)
4Sammlung: [Wunderkammer, Kostbarkeiten, Seltenheiten](https://rheinland.museum-digital.de/collection/176)4Sammlung: [Wunderkammer, Kostbarkeiten, Seltenheiten](https://rheinland.museum-digital.de/collection/176)
5Inventarnummer: Me 165Inventarnummer: Me 16
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7Beschreibung7Beschreibung
8Elfenbeinschnitzerein in Kombination mit Goldschmiedekunst sind schon seit der Antike bekannt. In der Renaissance verwendet man sie auch im profanen Bereich. Als exotische Naturprodukte gehörten Elfenbeinprodukte zum Repertoire der Kunst- und Wunderkammern. In der Renaissance fertigte man gerne Pokale und Büchsen, auch so genannte Elfenbeintürme. 8Die Schnitzereien zeigen im Vordergrund Engelsfiguren, die eine Fruchtgirlande tragen. Dahinter sieht man Bäume und Weinranken. Das alles gibt dem Motiv einen heiteren und spielerischen Charakter. Solche Darstellungen finden sich häufig auf römischen antiken Sarkophagen, was als Vorlage gedient haben könnte. Doch von der Verheißung ewiger Jugend im Jenseits ist lediglich das kindliche Spiel geblieben.
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10Die Schnitzerein zeigen im Vordergrund Engelsfiguren, die eine Fruchtgirlande tragen. Dahinter sieht man Bäume und Weinranken. Das alles gibt dem Motiv einen heiteren und spielerischen Charakter. Solche Darstellungen finden sich häufig auf römischen antiken Sarkophagen, was als Vorlage gedient haben könnte. Doch von der Verheißung ewiger Jugend im Jenseits ist lediglich das kindliche Spiel geblieben. 10Elfenbeinschnitzereien in Kombination mit Goldschmiedekunst sind schon seit der Antike bekannt. In der Renaissance verwendet man sie auch im profanen Bereich. Als exotische Naturprodukte gehörten Elfenbeinprodukte zum Repertoire der Kunst- und Wunderkammern. In der Renaissance fertigte man gerne Pokale und Büchsen, auch so genannte Elfenbeintürme.
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12Die Schnitzereien sind rund um den Stoßzahn gearbeitet, der im Inneren hohl ist und die eigentliche Büchse bildet. Die Fassungen und der Deckel sind aus vergoldetem Silber. Das Meisterzeichen der Deckelbüchse ist leicht verschlagen. Vermutlich handelt es sich um den Nürnberger Goldschmied Johann Eißler, der 1708 verstarb.12Die Schnitzereien sind rund um den Stoßzahn gearbeitet, der im Inneren hohl ist und die eigentliche Büchse bildet. Die Fassungen und der Deckel sind aus vergoldetem Silber. Das Meisterzeichen der Deckelbüchse ist leicht verschlagen. Vermutlich handelt es sich um den Nürnberger Goldschmied Johann Eißler (1640-1708).
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14Material/Technik14Material/Technik
15Elfenbein mit vergoldeter Silberfassung15Elfenbein mit vergoldeter Silberfassung
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17Maße17Maße
18H: 16 cm B: 10,2 cm T: 9,0 cm18H. 16 cm, B. 10,2 cm, T. 9,0 cm
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42Stand der Information: 2022-02-03 08:24:1642Stand der Information: 2023-10-05 23:57:44
43[CC BY-NC-SA @ Städtisches Museum Schloss Rheydt](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)43[CC BY-NC-SA @ Städtisches Museum Schloss Rheydt](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Städtisches Museum Schloss Rheydt

Objekt aus: Städtisches Museum Schloss Rheydt

Das Städtische Museum Schloss Rheydt ist angesiedelt im Gebäudekomplex der einzigen heute vollständig erhaltenen Renaissance-Schlossanlage am...

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