Fabry publizierte den Fall eines missgebildeten Schaffetus nach einer Sektion des Mutterschafes.
Wilhelm Fabry führt die Sektion des männlichen Feten durch und publiziert seinen Bericht als „De monstro Lausannae Equestrium exciso“ (1615) mit Widmung an seinen Baseler Lehrmeister Caspar Bauhin. Fabry nimmt diesen Fall einer symmetrischen Doppelmissbildung beim Schaf zum Anlass, den Sektionsbefund um drei weitere Fälle zu ergänzen: eine Doppelmissbildung beim Schaf, die etwa gleichzeitig in Bern aufgetreten war und die er ausgestopft begutachten konnte, ein reinweißer Maulwurf (Albino) vom Murtensee bei Freiburg und ein Bericht über die Doppelmissbildung eines Hahnes, der im Jahr 1586 knapp drei Wochen lang in Châtel-Saint-Denis gelebt hatte.
Der schmale Band umfasst nur 16 Seiten mit einem ausklappbaren Kupferstich auf Seite 14, der die Missbildungen anatomisch darstellt.
Der Titelkupfer zeigt eine brennende Säule unter einer Rauchwolke, über der Säule stehen die Worte: "deo duce et vindice". Das Buch ist mit weißen Stoffbändern verschließbar.