museum-digitalrheinland
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 22
SchlagworteRahmenx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Spiegelrahmen mit Darstellung Flora und Pomona, frühes 17. Jh.

Städtisches Museum Schloss Rheydt Wunderkammer, Kostbarkeiten, Seltenheiten Ausstellungsstücke des neugestalteten Herrenhauses [H 27]
Spiegelrahmen mit Darstellung Flora und Pomona, frühes 17. Jh. (Städtisches Museum Schloss Rheydt CC BY)
Herkunft/Rechte: Städtisches Museum Schloss Rheydt (CC BY)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Spiegel waren lange absolute Luxusgüter. Klare Kristallspiegel waren von ihrer Erfindung um 1450 bis 1665 ein Monopol der venezianischen Glasbläser. Dann gelang es Frankreich, zwanzig Handwerker abzuwerben und eine königliche Spiegelglasmanufaktur zu errichtet, zuerst in Paris, ab 1695 in Saint Gobain. Hier wurden die ersten ebenen Spiegel hergestellt.

Der Spiegel an sich war bereits extrem kostbar, dem entsprach ein kunstvoll gearbeiteter Rahmen. Dieser Rahmen stammt aus Augsburg, neben Nürnberg eines der wichtigsten Zentren des Kunsthandwerks der frühen Neuzeit. Links ist eine Darstellung der Flora zu sehen, der römischen Göttin der Blüte und des Frühlings, rechts Pomona, Göttin der Baumfrüchte. Flora steht allegorisch für den Frühling, Pomona für den Herbst. In einem übertragenen Sinn mahnen die Darstellungen die Vergänglichkeit des Betrachters im Spiegel. Wie an so vielen Orten findet sich hier der für die Renaissance zeittypische Rückgriff auf Themen der antiken Mythologie.

Material/Technik

Nussbaum

Maße

H. 57 cm, B. 53 cm

Städtisches Museum Schloss Rheydt

Objekt aus: Städtisches Museum Schloss Rheydt

Das Städtische Museum Schloss Rheydt ist angesiedelt im Gebäudekomplex der einzigen heute vollständig erhaltenen Renaissance-Schlossanlage am...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.