Zwei Wandfragmente

Kulturzentrum Sinsteden des Rhein-Kreises Neuss Archäologische Sammlung [KS96/00377]

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Beschreibung

Die beiden Wandungsfragmente eines Keramikgefäßes sind geklebt. Die Gefäßwandung ist recht dünn und der Bruch ist muschelartig. Die Wandung ist hellgrau mit dunklen Einschlüssen. Sie verziert mit dunkel graublauem Tonschlicker. Die tropfenartige Tupfen-Verzierung bildet ein vermutlich umlaufendes Band. Es besteht eine mittelstarke Magerung mit Sand.

Material/Technik

Keramik / gebrannter Ton

Maße

Länge: 5,5 cm, Höhe: 4,1 cm, Gewicht: 6,8 g, Stückzahl: 2, Wandungsstärke: 0,4 cm

Ausführliche Beschreibung

"Zu den Kochtöpfen, und zwar meist solchen mit umgelegten Rändern, gehören einige Wandungsscherben mit Tonschlicker-Verzierungen. Diese Verzierungstechnik war eine Spezialität der Töpfer im römischen Rheinland, sie scheint nämlich auf das Gebiet zwischen Köln und Nijmegen und zeitlich auf das 2. Jh. n. Chr. beschränkt gewesen zu sein. [...] Leider lassen sich den verzierten Scherben der Villa keine Randstücke zuordnen" U. Maier-Weber. Siehe Literaturhinweis.