Das schmucklos, aber zweckmäßig gestaltete Werkzeug entstand Schätzungen nach zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Ihr wahrscheinlichster Einsatzzweck war die Amputation kleinerer Gliedmaßen. Der Griff aus Nuss- oder Birnbaumholz ist nur 4 cm lang und wird von einer Zwinge auf einem Spitzerl gehalten. Er so abgewinkelt, dass sich das Sägeblatt im 45-Grad-Winkel nach unten neigt. Zwei Flügelschrauben halten das Sägeblatt. Der Bügel ist in der Länge verstellbar. Sein hinterer Teil kann entlang einer Schiene bewegt und mit einer Flügelschraube fixiert werden. So kann die Säge mit Blattlängen von 12-5,5 cm ausgestattet werden.