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Paul Ern (1900-1972)

Paul Ern wurde am 28. April 1900 als ältester Sohn des Scherenfabrikanten Carl Ern geboren. Seine Mutter Auguste, geborene Röhrig, entstammte einer bekannten Damaszierer- und Klingenschmiedfamilie. Der junge Paul hatte nach dem Besuch der Volksschule eine Lehre im elterlichen Betrieb absolviert. Von 1917 bis 1918 nahm er als Marinesoldat am Ersten Weltkrieg teil. Nachdem er 1920 in die Scherenfabrik zurückgekehrt war, ging er ab 1924 andere Wege. Bis 1931 wurde er an der kunstgewerblichen Abteilung der Solinger Fachschule ausgebildet. Seine Frau Nelly heiratete er 1927. 1936 entwarf und führte er Wandmalereien aus für die Verwaltungsgebäude des olympischen Dorfes. Seine schrecklichen Erlebnisse aus dem Zweiten Weltkrieg – er kam schwer verwundet wieder – hielt er in unzähligen Zeichnungen fest. Der Künstler war mit Georg Meistermann befreundet. Viele seiner Arbeiten werden dem Expressionismus zugerechnet. Von 1958 bis 1960 arbeitete er als Dozent an der Fachschule für Metallgestaltung. Paul Ern malte fast bis zu seinem letzten Augenblick. Er starb mit 72 Jahren am 3. November 1972.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Ern, Paul "Bildnis des Generals Schwarte"
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Beziehungen zu Zeiten

1936 1938
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