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Deutsches Röntgen-Museum Röntgenbilder von Händen (1895-1896)

Röntgenbilder von Händen (1895-1896)

Von W.C. Röntgen angefertigte Aufnahmen mit X-Strahlen von Händen (1895-1896). Es lassen sich relativ sicher zwei Paar Hände identifizieren, die in der Größe deutlich voneinander abweichen.

Handpaar 1 ist größer und kommt an verschiedenen Wochentagen zum Einsatz. Wir nehmen an dass es sich um die Hände von W.C. Röntgen handelt. Die Maße des Handpaares 1 stimmen in etwa mit dem Gipsabdruck der Hände W.C. Röntgens überein, die nach seinem Tod 1923 abgenommen wurden.

Handpaar 2 ist kleiner und kommt nur an zwei Wochenenden zum Einsatz. Wir nehmen an dass es sich um die Hände von Anna Bertha Röntgen handelt.

[ 11 Objekte ]

Versuch: Durchleuchtung einer menschlichen Hand (22.12.1895)

Aufnahme eines Versuchs zur Durchleuchtung verschiedener Gegenstände, hier einer menschlichen Hand mit Ringen. Aufgenommene Hand: Hand 2, links (Anna Bertha Röntgen). Röntgen schreibt dazu in "Ueber eine neue Art von Strahlen (Vorläufige Mittheilung)" vom Dezember 1895: 2. Das an dieser Erscheinung zunächst Auffallende ist, dass durch die schwarze Cartonhülse, welche keine sichtbaren oder ultravioletten Strahlen des Sonnen- oder des elektrischen Bogenlichtes durchlässt, ein Agens hindurchgeht, das im Stande ist, lebhafte Fluorescenz zu erzeugen, und man wird deshalb wohl zuerst untersuchen, ob auch andere Körper diese Eigenschaft besitzen. Man findet bald, dass alle Körper für dasselbe durchlässig sind, aber in sehr verschiedenem Grade. Einige Beispiele führe ich an. Papier ist sehr durchlässig: hinter einem eingebundenen Buch von ca. 1000 Seiten sah ich den Fluorescenzschirm noch deutlich leuchten; die Druckerschwärze bietet kein merkliches Hinderniss. Ebenso zeigte sich Fluorescenz hinter einem doppelten Whistspiel; eine einzelne Karte zwischen Apparat und Schirm gehalten macht sich dem Auge fast gar nicht bemerkbar. – Auch ein einfaches Blatt Stanniol ist kaum wahrzunehmen; erst nachdem mehrere Lagen über einander gelegt sind, sieht man ihren Schatten deutlich auf dem Schirm. – Dicke Holzblöcke sind noch durchlässig; zwei bis drei cm dicke Bretter aus Tannenholz absorbiren nur sehr wenig. – Eine ca. 15 mm dicke Aluminiumschicht schwächte die Wirkung recht beträchtlich, war aber nicht im Stande, die Fluorescenz ganz zum Verschwinden zu bringen. – Mehrere cm dicke Hartgummischeiben lassen noch Strahlen hindurch. – Glasplatten gleicher Dicke verhalten sich verschieden, je nachdem sie bleihaltig sind (Flintglas) oder nicht; erstere sind viel weniger durchlässig als letztere. – Hält man die Hand zwischen den Entladungsapparat und den Schirm, so sieht man die dunkleren Schatten der Handknochen in dem nur wenig dunklen Schattenbild der Hand. und weiter: 14. Die Berechtigung, für das von der Wand des Entladungsapparates ausgehende Agens den Namen „Strahlen“ zu verwenden, leite ich zum Theil von der ganz regelmässigen Schattenbildung her, die sich zeigt, wenn man zwischen den Apparat und den fluorescirenden Schirm (oder die photographische Platte) mehr oder weniger durchlässige Körper bringt. Viele derartige Schattenbilder, deren Erzeugung mitunter einen ganz besonderen Reiz bietet, habe ich beobachtet und theilweise auch photographisch aufgenommen; so besitze ich z. B. Photographien von den Schatten der Profile einer Thüre, welche die Zimmer trennt, in welchen einerseits der Entladungsapparat, andererseits die photographische Platte aufgestellt waren; von den Schatten der Handknochen; von dem Schatten eines auf einer Holzspule versteckt aufgewickelten Drahtes; eines in einem Kästchen eingeschlossenen Gewichtssatzes; einer Bussole, bei welcher die Magnetnadel ganz von Metall eingeschlossen ist; eines Metallstückes, dessen Inhomogenität durch die X-Strahlen bemerkbar wird; etc. Positiv 89008 p stammt aus dem Besitz von Röntgens ehemaligem Assistenten Prof. Ludwig Zehnder, dem Röntgen einen Satz der frühesten Aufnahmen mit X-Strahlen nach Freiburg/Breisgau sandte.

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (Mai-Juli 1896)

Röntgenaufnahmen einer Hand mit zwei verschieden harten Röhren aufgenommen. Aufgenommene Hand: Hand 2, links (Anna Bertha Röntgen). Das Bild dokumentiert die verschiedene fotografische Wirkung der X-Strahlen in Abhängigkeit der "Härte" der zu ihrer Erzeugung benutzen Röhren. Röntgen schreibt dazu in "Weitere Beobachtungen über die Eigenschaften der X-Strahlen" vom März 1897: 10. Ausser der Fluorescenzerregung üben die X-Strahlen bekanntermaassen noch photographische, elektrische und andere Wirkungen aus, und es ist von Interesse zu wissen, in wie weit dieselben mit einander parallel gehen, wenn die Strahlenquelle geändert wird. Ich habe mich darauf beschränken müssen die beiden zuerst genannten Wirkungen mit einander zu vergleichen. [...] Völlig sicher dagegen ist das folgende Ergebniss. Stellt man an dem in § 2 beschriebenen Photometer eine harte und eine weiche Röhre auf gleiche Helligkeit des Fluorescenzschirmes ein und bringt dann eine photographische Platte an die Stelle des Schirmes, so bemerkt man nach dem Entwickeln dieser Platte, dass die von der harten Röhre bestrahlte Plattenhälfte beträchtlich weniger geschwärzt ist als die andere. Die Bestrahlungen, die gleiche Intensität der Fluorescenz erzeugten, wirkten photographisch verschieden.

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (November-Dezember 1895)

Aufnahme eines Versuchs zur Durchleuchtung verschiedener Gegenstände, hier einer menschlichen Hand mit einem Ring. Aufgenommene Hand: Hand 1, rechts (W.C. Röntgen). Röntgen schreibt dazu in "Ueber eine neue Art von Strahlen (Vorläufige Mittheilung)" vom Dezember 1895: 2. Das an dieser Erscheinung zunächst Auffallende ist, dass durch die schwarze Cartonhülse, welche keine sichtbaren oder ultravioletten Strahlen des Sonnen- oder des elektrischen Bogenlichtes durchlässt, ein Agens hindurchgeht, das im Stande ist, lebhafte Fluorescenz zu erzeugen, und man wird deshalb wohl zuerst untersuchen, ob auch andere Körper diese Eigenschaft besitzen. Man findet bald, dass alle Körper für dasselbe durchlässig sind, aber in sehr verschiedenem Grade. Einige Beispiele führe ich an. Papier ist sehr durchlässig: hinter einem eingebundenen Buch von ca. 1000 Seiten sah ich den Fluorescenzschirm noch deutlich leuchten; die Druckerschwärze bietet kein merkliches Hinderniss. Ebenso zeigte sich Fluorescenz hinter einem doppelten Whistspiel; eine einzelne Karte zwischen Apparat und Schirm gehalten macht sich dem Auge fast gar nicht bemerkbar. – Auch ein einfaches Blatt Stanniol ist kaum wahrzunehmen; erst nachdem mehrere Lagen über einander gelegt sind, sieht man ihren Schatten deutlich auf dem Schirm. – Dicke Holzblöcke sind noch durchlässig; zwei bis drei cm dicke Bretter aus Tannenholz absorbiren nur sehr wenig. – Eine ca. 15 mm dicke Aluminiumschicht schwächte die Wirkung recht beträchtlich, war aber nicht im Stande, die Fluorescenz ganz zum Verschwinden zu bringen. – Mehrere cm dicke Hartgummischeiben lassen noch Strahlen hindurch. – Glasplatten gleicher Dicke verhalten sich verschieden, je nachdem sie bleihaltig sind (Flintglas) oder nicht; erstere sind viel weniger durchlässig als letztere. – Hält man die Hand zwischen den Entladungsapparat und den Schirm, so sieht man die dunkleren Schatten der Handknochen in dem nur wenig dunklen Schattenbild der Hand. und weiter: 14. Die Berechtigung, für das von der Wand des Entladungsapparates ausgehende Agens den Namen „Strahlen“ zu verwenden, leite ich zum Theil von der ganz regelmässigen Schattenbildung her, die sich zeigt, wenn man zwischen den Apparat und den fluorescirenden Schirm (oder die photographische Platte) mehr oder weniger durchlässige Körper bringt. Viele derartige Schattenbilder, deren Erzeugung mitunter einen ganz besonderen Reiz bietet, habe ich beobachtet und theilweise auch photographisch aufgenommen; so besitze ich z. B. Photographien von den Schatten der Profile einer Thüre, welche die Zimmer trennt, in welchen einerseits der Entladungsapparat, andererseits die photographische Platte aufgestellt waren; von den Schatten der Handknochen; von dem Schatten eines auf einer Holzspule versteckt aufgewickelten Drahtes; eines in einem Kästchen eingeschlossenen Gewichtssatzes; einer Bussole, bei welcher die Magnetnadel ganz von Metall eingeschlossen ist; eines Metallstückes, dessen Inhomogenität durch die X-Strahlen bemerkbar wird; etc.

Versuch: Röntgenaufnahme von zwei Fingern mit Werkstück (05.06.1896)

Röntgenaufnahme von zwei Fingern die ein Werkstück halten. Aufgenommene Hand: Hand 1, rechts (W.C. Röntgen). Das Bild dokumentiert die verschiedene Durchdringungskraft der X-Strahlen in Abhängigkeit der Materialien Fleisch, Knochen und Metall.

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (06.06.1896)

Bild zwei einer Serie von zwei Röntgenaufnahmen eines Paar Hände (Teilaufnahme der rechten Hand mit Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger mit Ringen und kleinem Finger). Aufgenommene Hand: Hand 2, rechts (Anna Bertha Röntgen). Die Bilder dokumentieren die verschiedene Durchdringungskraft der X-Strahlen in Abhängigkeit der "Härte" der zu ihrer Erzeugung benutzen Röhren.

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (06.06.1896)

Bild eins einer Serie von zwei Röntgenaufnahmen eines Paars Hände (Teilaufnahme der linken Hand mit Ringfinger und kleinem Finger). Aufgenommene Hand: Hand 2, links (Anna Bertha Röntgen). Die Bilder dokumentieren die verschiedene Durchdringungskraft der X-Strahlen in Abhängigkeit der "Härte" der zu ihrer Erzeugung benutzen Röhren.

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (20.05.1896)

Bild zwei einer Serie von fünf Röntgenaufnahmen einer Hand (nur zwei Bilder sind erhalten). Aufgenommene Hand: Hand 1, links (W.C. Röntgen). Die Bilder dokumentieren die verschiedene Durchdringungskraft der X-Strahlen in Abhängigkeit der "Härte" der zu ihrer Erzeugung benutzen Röhren. Röntgen schreibt dazu in "Weitere Beobachtungen über die Eigenschaften der X-Strahlen" vom März 1897: 7. Die in den §§ 4, 5 und 6 mitgetheilten Versuche beziehen sich auf die Veränderungen, welche die von einer Entladungsröhre ausgehenden X-Strahlen beim Durchgang durch verschiedene Körper erleiden. Es soll nun nachgewiesen werden, dass ein und derselbe Körper bei gleicher durchstrahlter Dicke verschieden durchlässig sein kann für Strahlen, die von verschiedenen Röhren emittirt werden. [...] Das verschiedene Verhalten der in verschieden harten Röhren erzeugten Strahlen macht sich selbstverständlich auch in den bekannten Schattenbildern von Händen u. s. w. bemerkbar. Mit einer sehr weichen Röhre erhält man dunkle Bilder, in denen die Knochen wenig hervortreten; bei Anwendung einer härteren Röhre sind die Knochen sehr deutlich und in allen Details sichtbar, die Weichtheile dagegen schwach, und mit einer sehr harten Röhre erhält man auch von den Knochen nur schwache Schatten. Aus dem Gesagten geht hervor, dass die Wahl der zu benutzenden Röhre sich nach der Beschaffenheit des abzubildenden Gegenstandes richten muss.

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (21.05.1896)

Bild drei einer Serie von drei Röntgenaufnahmen einer Hand (zwei verschiedene Hände). Aufgenommene Hand: Hand 1, links (W.C. Röntgen). Die Bilder dokumentieren die verschiedene Durchdringungskraft der X-Strahlen in Abhängigkeit der "Härte" der zu ihrer Erzeugung benutzen Röhren. Röntgen schreibt dazu in "Weitere Beobachtungen über die Eigenschaften der X-Strahlen" vom März 1897: 7. Die in den §§ 4, 5 und 6 mitgetheilten Versuche beziehen sich auf die Veränderungen, welche die von einer Entladungsröhre ausgehenden X-Strahlen beim Durchgang durch verschiedene Körper erleiden. Es soll nun nachgewiesen werden, dass ein und derselbe Körper bei gleicher durchstrahlter Dicke verschieden durchlässig sein kann für Strahlen, die von verschiedenen Röhren emittirt werden. [...] Das verschiedene Verhalten der in verschieden harten Röhren erzeugten Strahlen macht sich selbstverständlich auch in den bekannten Schattenbildern von Händen u. s. w. bemerkbar. Mit einer sehr weichen Röhre erhält man dunkle Bilder, in denen die Knochen wenig hervortreten; bei Anwendung einer härteren Röhre sind die Knochen sehr deutlich und in allen Details sichtbar, die Weichtheile dagegen schwach, und mit einer sehr harten Röhre erhält man auch von den Knochen nur schwache Schatten. Aus dem Gesagten geht hervor, dass die Wahl der zu benutzenden Röhre sich nach der Beschaffenheit des abzubildenden Gegenstandes richten muss.

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (21.05.1896)

Bild zwei einer Serie von drei Röntgenaufnahmen einer Hand (zwei verschiedene Hände). Aufgenommene Hand: Hand 1, links (W.C. Röntgen). Die Bilder dokumentieren die verschiedene Durchdringungskraft der X-Strahlen in Abhängigkeit der "Härte" der zu ihrer Erzeugung benutzen Röhren. Röntgen schreibt dazu in "Weitere Beobachtungen über die Eigenschaften der X-Strahlen" vom März 1897: 7. Die in den §§ 4, 5 und 6 mitgetheilten Versuche beziehen sich auf die Veränderungen, welche die von einer Entladungsröhre ausgehenden X-Strahlen beim Durchgang durch verschiedene Körper erleiden. Es soll nun nachgewiesen werden, dass ein und derselbe Körper bei gleicher durchstrahlter Dicke verschieden durchlässig sein kann für Strahlen, die von verschiedenen Röhren emittirt werden. [...] Das verschiedene Verhalten der in verschieden harten Röhren erzeugten Strahlen macht sich selbstverständlich auch in den bekannten Schattenbildern von Händen u. s. w. bemerkbar. Mit einer sehr weichen Röhre erhält man dunkle Bilder, in denen die Knochen wenig hervortreten; bei Anwendung einer härteren Röhre sind die Knochen sehr deutlich und in allen Details sichtbar, die Weichtheile dagegen schwach, und mit einer sehr harten Röhre erhält man auch von den Knochen nur schwache Schatten. Aus dem Gesagten geht hervor, dass die Wahl der zu benutzenden Röhre sich nach der Beschaffenheit des abzubildenden Gegenstandes richten muss.

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (21.05.1896)

Bild eins einer Serie von drei Röntgenaufnahmen einer Hand (zwei verschiedene Hände). Aufgenommene Hand: Hand 1, links (W.C. Röntgen). Die Bilder dokumentieren die verschiedene Durchdringungskraft der X-Strahlen in Abhängigkeit der "Härte" der zu ihrer Erzeugung benutzen Röhren. Röntgen schreibt dazu in "Weitere Beobachtungen über die Eigenschaften der X-Strahlen" vom März 1897: 7. Die in den §§ 4, 5 und 6 mitgetheilten Versuche beziehen sich auf die Veränderungen, welche die von einer Entladungsröhre ausgehenden X-Strahlen beim Durchgang durch verschiedene Körper erleiden. Es soll nun nachgewiesen werden, dass ein und derselbe Körper bei gleicher durchstrahlter Dicke verschieden durchlässig sein kann für Strahlen, die von verschiedenen Röhren emittirt werden. [...] Das verschiedene Verhalten der in verschieden harten Röhren erzeugten Strahlen macht sich selbstverständlich auch in den bekannten Schattenbildern von Händen u. s. w. bemerkbar. Mit einer sehr weichen Röhre erhält man dunkle Bilder, in denen die Knochen wenig hervortreten; bei Anwendung einer härteren Röhre sind die Knochen sehr deutlich und in allen Details sichtbar, die Weichtheile dagegen schwach, und mit einer sehr harten Röhre erhält man auch von den Knochen nur schwache Schatten. Aus dem Gesagten geht hervor, dass die Wahl der zu benutzenden Röhre sich nach der Beschaffenheit des abzubildenden Gegenstandes richten muss.

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (20.05.1896)

Bild fünf einer Serie von fünf Röntgenaufnahmen einer Hand (nur zwei Bilder sind erhalten). Aufgenommene Hand: Hand 1, links (W.C. Röntgen). Die Bilder dokumentieren die verschiedene Durchdringungskraft der X-Strahlen in Abhängigkeit der "Härte" der zu ihrer Erzeugung benutzen Röhren. Röntgen schreibt dazu in "Weitere Beobachtungen über die Eigenschaften der X-Strahlen" vom März 1897: 7. Die in den §§ 4, 5 und 6 mitgetheilten Versuche beziehen sich auf die Veränderungen, welche die von einer Entladungsröhre ausgehenden X-Strahlen beim Durchgang durch verschiedene Körper erleiden. Es soll nun nachgewiesen werden, dass ein und derselbe Körper bei gleicher durchstrahlter Dicke verschieden durchlässig sein kann für Strahlen, die von verschiedenen Röhren emittirt werden. [...] Das verschiedene Verhalten der in verschieden harten Röhren erzeugten Strahlen macht sich selbstverständlich auch in den bekannten Schattenbildern von Händen u. s. w. bemerkbar. Mit einer sehr weichen Röhre erhält man dunkle Bilder, in denen die Knochen wenig hervortreten; bei Anwendung einer härteren Röhre sind die Knochen sehr deutlich und in allen Details sichtbar, die Weichtheile dagegen schwach, und mit einer sehr harten Röhre erhält man auch von den Knochen nur schwache Schatten. Aus dem Gesagten geht hervor, dass die Wahl der zu benutzenden Röhre sich nach der Beschaffenheit des abzubildenden Gegenstandes richten muss.

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