Reise nach Flims und Pontresina (Sommer 1901)

Kinder der Familie Hofmeier auf einer Wiese sitzend in Flims. Max Hofmeier war ein Kollege und Freund von Wilhelm Conrad Röntgen aus Würzburg. Sie verbrachten im Sommer 1901 gemeinsam einen Urlaub im Hotel Waldhaus Flims. Abgebildete Personen (v.l.n.r.): Walter Hofmeier, Maria Hofmeier, Elisabeth Hofmeier, Karl Hofmeiner und Friedrich Johannes Walter (Fritz) Hofmeier.

Familie Hofmeier an einem Rastplatz in der Nähe von Flims. Max Hofmeier war ein Kollege und Freund von Wilhelm Conrad Röntgen aus Würzburg. Sie verbrachten im Sommer 1901 gemeinsam einen Urlaub im Hotel Waldhaus Flims. Abgebildete Personen (v.l.n.r.): Bertha Röntgen, Elisabeth Hofmeier, geb. Schröder, Walter Hofmeier, Max Hofmeier (stehend mit Kamera), Elisabeth Hofmeier, Karl Hofmeier, Maria Hofmeier und Friedrich Johannes Walter (Fritz) Hofmeier. Rechts im Bild spazieren zwei Damen vom Fotografen weg.

Eine Kuh auf einem Geröllhang im Val Roseg bei Pontresina. Hinter den Bäumen ist eine Flanke des Tals zu sehen. Der genaue Aufnahmeort ist unbekannt.

Ein unbekannter Mann und eine Frau (wohl Bertha Röntgen) stehen auf einem Geröllfeld in der Nähe des Bernina-Wasserfalls am Zusammenfluß von Morteratsch- und Bernina-Bach in der Nähe von Pontresina. Beide Personen schauen vom Fotografen weg auf das Tal des Berninabachs (in der Bildmitte). Dahinter ist die Flanke des Piz Chalchagn auf der anderen Talseite zu sehen.

Aufnahme von der Innbrücke in St. Moritz Bad in Richtung St. Moritzersee. In der Bildmitte steht die 1886-1894 erbaute katholische Pfarrkirche St. Karl Borromäus, dahinter ist der St. Moritzersee zu erkennen. Rechts mündet ein Feldweg in die Straße ein, dort ist eine Pferdekutsche abgestellt. Im Hintergrund sieht man den schneebedeckten Grad des Piz Vadret.

Hotel Restaurant "Morteratsch" am Eingang des Val Morteratsch (Seitental des Val Bernina). Neben dem Hotel existiert seit 1910 ein Haltepunkt der Berninabahn. Die Gäste sitzen im Biergarten unter einer Markise, davor steht ein Teleskop auf einem Stativ. In der seitlichen Türe des Gebäudes steht eine Kellnerin.

Leicht verschwommene Aufnahme des 1892-94 vom Architekturbüro Gebrüder Ragaz erbauten Hauses "Chalet Wacker" in Holz-Steinbauweise (Heimatstil). Das Haus steht in der Straße Via Dals Ers und trägt heute die Hausnummer 20. Auf der Terrasse des Hauses steht wohl Bertha Röntgen, eine andere Frau steht auf dem Weg vor dem Haus.

Blick von der Kreuzung der Straßen Via Maistra (Hauptstraße) und Via da la Staziun (Bahnhofsstraße) in Richtung Südosten. Im Vordergrund stehen zwei leichte Kutschen, mehrere Männer gehen über die Straße. In der Bildmitte erkennt man links das Hotel Pontresina (heute Sporthotel Pontresina), davor das Gebäude des Fotostudios Flury und einen Friseursalon. Im Hintergrund sieht man den wolkenverhangenen Munt Pers.

Terrasse vor dem oberen Schafberg-Restaurant (heute Chamanna Segantini/Segantinihütte) auf dem Schafberg oberhalb von Pontresina. In der heute nach dem Maler Giovanni Segantini (*15.01.1858 in Arco/Tirol; +28.1899 auf dem Schafberg bei Pontresina) benannten Hütte starb der Künstler im September 1899. Auf der Terrasse steht Josephine Bertha Ludwig (links), die Nichte und Pflegetochter der Röntgens. Daneben stehen zwei unbekannte Personen, die ebenfalls in die Kamera blicken. An der Wand der Hütte ist eine Gedenktafel angebracht. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um die in zeitgenössischen Reiseführern erwähnte Gedenktafel für Segantini. Im Hintergrund sieht man die Flanke des Piz Muragl.

Aufnahme aus dem ersten Stockwerk eines Gebäudes (vielleicht das Rathaus von Meran) auf den Platz vor der Landesfürstlichen Burg. Die um 1470 erbaute Burg wurde 1879 im historisierenden Stil wieder aufgebaut und mit bauzeitlichen Möbeln ausgestattet. Auf dem Platz stehen zwei Frauen: links wohl Bertha Röntgen, rechts daneben wohl ihre Nichte und Pflegetochter Josephine Bertha Ludwig.

Weg durch eine parkähnliche Landschaft in Meran. Aufgrund des charakterischen Geländers lässt sich das Bild entweder dem Tappeinerweg oder der Gilfpromenade zuordnen. Der genaue Aufnahmeort ist nicht bekannt. In der Bildmitte stehen Bänke mit mehreren Personen, die Frau ganz links könnte Bertha Röntgen sein. Dahinter sieht man einen hellen Fleck, dabei handelt es sich wohl um fließendes Wasser.

Bergbauernhof in der Nähe des Ortes Feder (Teil der Gemeinde Canale d'Agordo) in den Dolomiten. Blick über eine Wiese auf das Haus und den dahinter liegenden Stall. Im Hintergrund ist ein Teil des Autakamms in der Marmolatagruppe zu sehen.

Schlucht des Eggentaler Baches am Unterlauf. Die in den Fels gehauene Straße war Teil des Projektes Große Dolomitenstraße, die die West-Ost-Durchfahrung der Dolomiten erstmals möglich machen sollte aber 1901 erst bis Vigo di Fassa durchgängig befahrbar war. Rechts im Bild sieht man die mit Stützbauwerken verstärkte Straße. Heute ist dieser Abschnitt wegen Steinschlaggefahr komplett gesperrt und untertunnelt.

Aufnahme von der Eggentalstraße zu der auf einen Feldvorsprung gebauten Burg Karneid. Die Mitte des 13. Jahrhunderts erbaute Burg wurde 1884 durch den Direktor der Königlich Bayerischen Kunstakademie in München, Ferdinand Freiherr von Miller gekauft und ist bis heute in Familienbesitz.

Wirtschaft Salums im gleichnamigen Ortsteil von Laax. Die aus zwei Gebäuden bestehende Wirtschaft liegt oberhalb des Talbodens Val da Mulin am Berg.

Rückseite der Villa Waldhaus in Karersee. Die Villa wurde 1899/1900 für den Meraner Kurarzt Dr. Sebastian Huber erbaut, der in den Sommermonaten seine Praxis ins Grand Hotel Karersee verlegte und den Ort für Kuraufenthalte empfahl. Vor der in Stein-Holz-Bauweise errichteten Villa steht ein großer Berner Sennenhund auf der Wiese. Rechts hinter der Villa ist eine Stahlbrücke über den Welschnoferbach zu sehen. Heute (2022) wird die Villa stark verändert als Pension betrieben.

Blick über die Wiesen vom Ort Karersee zum Karerpass. Rechts vor dem Pass ist das Karerpasshotel zu sehen.

Südfassade des 1894-1896 erbauten Grand Hotel Karersee. Das als "schlossähnliches" Südtiroler Berghotel ausgeführte Gebäude wurde Vorbild für weitere Tourismusbauten der Zeit um die Jahrhundertwende.

Aufnahme von der Straße (wohl aus der Kutsche) Richtung Norden auf die Kirche Santa Giuliana in San Giovanni di Fassa (Ortsteil von Vigo im Fassatal). Die erste urkundliche Erwähnung des Sakralbaus stammt aus dem Jahr 1237, doch der Heiligenkult wurde mit ziemlicher Sicherheit von den ersten Evangelisatoren aus dem Patriarchat von Aquileia in das Tal gebracht, vermutlich vor 798. Die heutige Kirche wurde im 15. Jahrhundert erbaut und 1452 von Kardinal Niccolò Cusano, Fürstbischof von Brixen, geweiht.

Aufnahme aus der Kutsche auf der Fahrt zwischen Vigo di Fassa und Moena. Das Richtung Norden aufgenommene Bild zeigt den zuvor passierten Ort Soraga di Fassa mit der Pfarrkirche Santi Pietro e Paolo. Hinter dem Ortskern ist schwach das Bergmassiv des sogenannten Rosengartens zu erkennen.

Aufnahme aus der Kutsche auf der Fahrt zwischen Vigo di Fassa und Soraga di Fassa. Das Richtung Norden aufgenommene Bild zeigt den zuvor passierten Ort Vigo di Fassa mit der Pfarrkirche Chiesa della Natività di San Giovanni Battista. Links hinter dem Ortskern ist schwach das Bergmassiv des sogenannten Rosengartens zu erkennen.

Kutsche der Röntgens auf der Landstraße zwischen Vigo di Fassa und Soraga di Fassa. Auf dem Bock sitzt der Kutscher Emanuel Schmid, in der Kutsche sitzen Josephine Bertha Ludwig, die Nichte und Pflegetochter der Röntgens (links) und Bertha Röntgen (rechts). In der Ferne ist der Ort Soraga di Fassa mit der Pfarrkirche Santi Pietro e Paolo zu sehen.

Blick zurück aus der Kutsche auf die unbefestigte Dorfstraße in Soraga di Fassa. Links der Bildmitte ist die Trägerkonstruktion der Brücke über den Bach Avisio zu sehen. Dahinter stehen die Häuser des Ortes auf der anderen Bachseite. Im Hintergrund erkennt man die Spitzen der Felsformation Dirupi di Larsèc in der Rosengartengruppe.

Wiese neben der Straße zwischen Bellamonte und Paneveggio mit zwei grasenden Rehen. Auf der Straße steht die Kutsche der Röntgens. Daneben steht Kutscher Emanuel Schmid, in der Kutsche sitzen Bertha Röntgen und ihre Nichte und Pflegetochter Josephine Bertha Ludwig. In der Bildmitte steht ein Heuschuber, weitere Gebäude sind auf der anderen Straßenseite und am linken Bildrand zu sehen.