In dieser Objektgruppe befinden sich Gefäße, d.h. Schüsseln, Vasen und Amphoren, Becher o. Ä.
Gefäße
Relief "FORTIS" auf der Unterseite des Gefäßes mit mehreren Ringen umgeben. Runder Korpus mit mittiger Öffnung, drei Halterungen zur Aufhängemöglichkeit.
Öllampe mit rundem Grundriss, reich verziert mit tierartigen Motiven. Öffnung in der Mitte zum füllen der Lampe. Im vorderen Bereich mit zwei Löchern. An der Unterseite befindet sich ein Schlangenmuster.
Kleines zylindrisch-bauchiges Gefäß mit schwach hochgestochenen Boden, kurzem Hals und waagerecht ausbiegender und stark geweiteter Lippe mit breitem Rand. Das jadegrün bis gelblich irisierende Glas ist durchscheinend, an Hals und Lippenunterseite schwach mit Sinter überkrustet.
Braunschwarz kolorierte Gipsreplik eines bauchigen Bechers mit flachem runden Fuß. Auf dem Korpus sieht man in stark ausgeprägtem Relief einen, hinter einer Gazelle herjagenden Schakal, ober- und unterhalb der Szenerie sind tropfenförmige Verzierungen gearbeitet.
Schwarzgrundiger Faltenbecher mit sechs kreisrunden Einbuchtungen, entlang des bauchigen Korpus verziert mit weißem Punkt- und Blattdekor, sowie mit um das Gefäß verlaufende Bänder feiner Ritzungen. Auf einer Becherseite sind zwischen den Einbuchtungen die Marginalen "YYI" vermerkt.
Glattwandiger Becher aus hellem Ton, mit bauchigem Korpus, leicht geweitetem Rand und rundem Standfuß.
Kugeliger Becher [rheinisch-römisch; Behn 291] mit schlankerem Hals, leicht geweitetem Schalenrand und Ringfuß. Das Stück entstammt der Sammlung Dr. Adolf Preyß – zuvor Sammlung Ludwig Marx, Mainz – und wurde am 26. Dezember 1940 durch den Bergassessor Willing aus Siegen-Eisern gemeinsam mit weiteren Terra Sigillata-Gefäßen von Frau Emma Preyß erworben. In einem Schreiben vom 10. Mai 1941 reicht sie ihm über einen Herrn Willi Henke das Verzeichnis zu den erworbenen Sigillaten nach, wo das Stück unter „1.“, „(Katalog Nr. 2)“ aufgeführt ist. Frau Preyß hat nach dem Tode ihres Mannes dessen Sammlung an verschiedene Personen und Institutionen verkauft. Die zu den Stücken gehörigen Dokumente sind unter „SHZ 01-00155“ verzeichnet.
Bauchiger Zylinderhalskrug "Siegburger Art" mit Wellenfuß, Wandung mit horizontalem Rillendekor, Henkelkrug. Fuß aus Plastilin, grob nachgearbeitet, mit Übergang auf originales Material.
Unterhalb des Henkels handschriftlicher Vermerk: "Oberlausitz Waberlitz?" (Nicht gut zu entziffern). Kleiner Henkelkrug, beschädigt, einfach.
Rekonstruierter Henkelkrug aus 11 Einzelteilenteilen. - Stück 1: Durchmesser: 4 cm - Stück 2: 8,1 x 6,8 cm - Stück 3: 5,9 x 3,5 cm - Stück 4: 5,5 x 3,5 cm - Stück 5: 4,6 x 3,4 cm - Stück 6: 10,1 x 5,2 cm, aus drei Einzelteilen zusammen geklebt - Stück 7: 6 x 4,4 c - Stück 8: 7 x 7 cm - Stück 9: 3,5 x 1,6 cm - Stück 10: 6,5 x 4 cm - Stück 11: 3,6 x 4,1 cm
Schwarze bzw. gräuliche Vasenmalerei. Mit umlaufenden (Wellen-?)Fries. Hals der Vase beschädigt. Zahlreiche Kratzspuren, die das Ornament nur z.T. sichtbar werden lässt.
Kleiner Lekythos mit beschädigter Lippe, der bauchige Korpus ist gegenüber der Henkelseite mit umrahmtem Palm-Ornament in rotfiguriger Vasenmalerei verziert.
Kleine Pelike, beidseitig in rotfiguriger Vasenmalerei mit Frauenköpfen verziert. Ein Henkel, sowie ein Teil der Lippe fehlen.
Lekythos, ein einhenkliges Salbgefäß mit schwarzfiguriger Vasenmalerei auf hellrotem Ton, dessen Lippe vollständig fehlt. Henkel, Fuß und unterer Bauchbereich sind großflächig schwarz bemalt, die Schulter ist mit radialen Linien versehen, der Bauch ist gegenüber der Henkelseite mit fünf in zwei Reihen waagerecht angeordneten Palm-Ornamenten und unterhalb der Schulter mit Mäandern verziert.
Längliches, tränenförmiges Unguentarium aus hellem Ton, dessen Standfläche in stoffbezogener Holzplatte eingelassen ist.
Lekythos in Schwarzfirnis-Keramik mit einem Henkel, der weitbauchige Korpus ist mit Längsrippen versehen.
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