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Deutsches Röntgen-Museum Würzburg (1888-1900)

Würzburg (1888-1900)

Sammlung von Aufnahmen aus Würzburg, entstanden während Röntgens Tätigkeit in der Stadt (1888-1900)

[ 201 Objects ]

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (06.06.1896)

Bild zwei einer Serie von zwei Röntgenaufnahmen eines Paar Hände (Teilaufnahme der rechten Hand mit Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger mit Ringen und kleinem Finger). Aufgenommene Hand: Hand 2, rechts (Anna Bertha Röntgen). Die Bilder dokumentieren die verschiedene Durchdringungskraft der X-Strahlen in Abhängigkeit der "Härte" der zu ihrer Erzeugung benutzen Röhren.

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (20.05.1896)

Bild fünf einer Serie von fünf Röntgenaufnahmen einer Hand (nur zwei Bilder sind erhalten). Aufgenommene Hand: Hand 1, links (W.C. Röntgen). Die Bilder dokumentieren die verschiedene Durchdringungskraft der X-Strahlen in Abhängigkeit der "Härte" der zu ihrer Erzeugung benutzen Röhren. Röntgen schreibt dazu in "Weitere Beobachtungen über die Eigenschaften der X-Strahlen" vom März 1897: 7. Die in den §§ 4, 5 und 6 mitgetheilten Versuche beziehen sich auf die Veränderungen, welche die von einer Entladungsröhre ausgehenden X-Strahlen beim Durchgang durch verschiedene Körper erleiden. Es soll nun nachgewiesen werden, dass ein und derselbe Körper bei gleicher durchstrahlter Dicke verschieden durchlässig sein kann für Strahlen, die von verschiedenen Röhren emittirt werden. [...] Das verschiedene Verhalten der in verschieden harten Röhren erzeugten Strahlen macht sich selbstverständlich auch in den bekannten Schattenbildern von Händen u. s. w. bemerkbar. Mit einer sehr weichen Röhre erhält man dunkle Bilder, in denen die Knochen wenig hervortreten; bei Anwendung einer härteren Röhre sind die Knochen sehr deutlich und in allen Details sichtbar, die Weichtheile dagegen schwach, und mit einer sehr harten Röhre erhält man auch von den Knochen nur schwache Schatten. Aus dem Gesagten geht hervor, dass die Wahl der zu benutzenden Röhre sich nach der Beschaffenheit des abzubildenden Gegenstandes richten muss.

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (20.05.1896)

Bild zwei einer Serie von fünf Röntgenaufnahmen einer Hand (nur zwei Bilder sind erhalten). Aufgenommene Hand: Hand 1, links (W.C. Röntgen). Die Bilder dokumentieren die verschiedene Durchdringungskraft der X-Strahlen in Abhängigkeit der "Härte" der zu ihrer Erzeugung benutzen Röhren. Röntgen schreibt dazu in "Weitere Beobachtungen über die Eigenschaften der X-Strahlen" vom März 1897: 7. Die in den §§ 4, 5 und 6 mitgetheilten Versuche beziehen sich auf die Veränderungen, welche die von einer Entladungsröhre ausgehenden X-Strahlen beim Durchgang durch verschiedene Körper erleiden. Es soll nun nachgewiesen werden, dass ein und derselbe Körper bei gleicher durchstrahlter Dicke verschieden durchlässig sein kann für Strahlen, die von verschiedenen Röhren emittirt werden. [...] Das verschiedene Verhalten der in verschieden harten Röhren erzeugten Strahlen macht sich selbstverständlich auch in den bekannten Schattenbildern von Händen u. s. w. bemerkbar. Mit einer sehr weichen Röhre erhält man dunkle Bilder, in denen die Knochen wenig hervortreten; bei Anwendung einer härteren Röhre sind die Knochen sehr deutlich und in allen Details sichtbar, die Weichtheile dagegen schwach, und mit einer sehr harten Röhre erhält man auch von den Knochen nur schwache Schatten. Aus dem Gesagten geht hervor, dass die Wahl der zu benutzenden Röhre sich nach der Beschaffenheit des abzubildenden Gegenstandes richten muss.

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (Mai-Juli 1896)

Röntgenaufnahmen einer Hand mit zwei verschieden harten Röhren aufgenommen. Aufgenommene Hand: Hand 2, links (Anna Bertha Röntgen). Das Bild dokumentiert die verschiedene fotografische Wirkung der X-Strahlen in Abhängigkeit der "Härte" der zu ihrer Erzeugung benutzen Röhren. Röntgen schreibt dazu in "Weitere Beobachtungen über die Eigenschaften der X-Strahlen" vom März 1897: 10. Ausser der Fluorescenzerregung üben die X-Strahlen bekanntermaassen noch photographische, elektrische und andere Wirkungen aus, und es ist von Interesse zu wissen, in wie weit dieselben mit einander parallel gehen, wenn die Strahlenquelle geändert wird. Ich habe mich darauf beschränken müssen die beiden zuerst genannten Wirkungen mit einander zu vergleichen. [...] Völlig sicher dagegen ist das folgende Ergebniss. Stellt man an dem in § 2 beschriebenen Photometer eine harte und eine weiche Röhre auf gleiche Helligkeit des Fluorescenzschirmes ein und bringt dann eine photographische Platte an die Stelle des Schirmes, so bemerkt man nach dem Entwickeln dieser Platte, dass die von der harten Röhre bestrahlte Plattenhälfte beträchtlich weniger geschwärzt ist als die andere. Die Bestrahlungen, die gleiche Intensität der Fluorescenz erzeugten, wirkten photographisch verschieden.

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (November-Dezember 1895)

Aufnahme eines Versuchs zur Durchleuchtung verschiedener Gegenstände, hier einer menschlichen Hand mit einem Ring. Aufgenommene Hand: Hand 1, rechts (W.C. Röntgen). Röntgen schreibt dazu in "Ueber eine neue Art von Strahlen (Vorläufige Mittheilung)" vom Dezember 1895: 2. Das an dieser Erscheinung zunächst Auffallende ist, dass durch die schwarze Cartonhülse, welche keine sichtbaren oder ultravioletten Strahlen des Sonnen- oder des elektrischen Bogenlichtes durchlässt, ein Agens hindurchgeht, das im Stande ist, lebhafte Fluorescenz zu erzeugen, und man wird deshalb wohl zuerst untersuchen, ob auch andere Körper diese Eigenschaft besitzen. Man findet bald, dass alle Körper für dasselbe durchlässig sind, aber in sehr verschiedenem Grade. Einige Beispiele führe ich an. Papier ist sehr durchlässig: hinter einem eingebundenen Buch von ca. 1000 Seiten sah ich den Fluorescenzschirm noch deutlich leuchten; die Druckerschwärze bietet kein merkliches Hinderniss. Ebenso zeigte sich Fluorescenz hinter einem doppelten Whistspiel; eine einzelne Karte zwischen Apparat und Schirm gehalten macht sich dem Auge fast gar nicht bemerkbar. – Auch ein einfaches Blatt Stanniol ist kaum wahrzunehmen; erst nachdem mehrere Lagen über einander gelegt sind, sieht man ihren Schatten deutlich auf dem Schirm. – Dicke Holzblöcke sind noch durchlässig; zwei bis drei cm dicke Bretter aus Tannenholz absorbiren nur sehr wenig. – Eine ca. 15 mm dicke Aluminiumschicht schwächte die Wirkung recht beträchtlich, war aber nicht im Stande, die Fluorescenz ganz zum Verschwinden zu bringen. – Mehrere cm dicke Hartgummischeiben lassen noch Strahlen hindurch. – Glasplatten gleicher Dicke verhalten sich verschieden, je nachdem sie bleihaltig sind (Flintglas) oder nicht; erstere sind viel weniger durchlässig als letztere. – Hält man die Hand zwischen den Entladungsapparat und den Schirm, so sieht man die dunkleren Schatten der Handknochen in dem nur wenig dunklen Schattenbild der Hand. und weiter: 14. Die Berechtigung, für das von der Wand des Entladungsapparates ausgehende Agens den Namen „Strahlen“ zu verwenden, leite ich zum Theil von der ganz regelmässigen Schattenbildung her, die sich zeigt, wenn man zwischen den Apparat und den fluorescirenden Schirm (oder die photographische Platte) mehr oder weniger durchlässige Körper bringt. Viele derartige Schattenbilder, deren Erzeugung mitunter einen ganz besonderen Reiz bietet, habe ich beobachtet und theilweise auch photographisch aufgenommen; so besitze ich z. B. Photographien von den Schatten der Profile einer Thüre, welche die Zimmer trennt, in welchen einerseits der Entladungsapparat, andererseits die photographische Platte aufgestellt waren; von den Schatten der Handknochen; von dem Schatten eines auf einer Holzspule versteckt aufgewickelten Drahtes; eines in einem Kästchen eingeschlossenen Gewichtssatzes; einer Bussole, bei welcher die Magnetnadel ganz von Metall eingeschlossen ist; eines Metallstückes, dessen Inhomogenität durch die X-Strahlen bemerkbar wird; etc.

Max Hofmeier (1899)

Professor Max Hofmeier (*28.01.1854 Zudar auf Rügen; +03.04.1927 Unter-Grainau) war ein Freund und Kollege von Wilhelm Conrad Röntgen in Würzburg. Hofmeier trägt auf dem Portrait eine Trauerbinde am linken Arm. Er schenkte das Bild zum Abschied der Röntgens aus Würzburg im März 1900. Es trägt auf der Rückseite die Widmung "Z. Erinnerung an manche ...u. heitere Stunden Würzburg Hofmeier 27/III. 00." Einzelportrait (Bruststück) in Frontalansicht

Kinder der Familie Hofmeier (um 1900)

Fünf Kinder des Professors Max Hofmeier, ein Freund und Kollege von Wilhelm Conrad Röntgen in Würzburg. Fünf Kinder des Professors Max Hofmeier, ein Freund und Kollege von Wilhelm Conrad Röntgen in Würzburg. Von links nach rechts: Maria Hofmeier (*21.07.1888 Giessen), Karl Hofmeier (*27.02.1891 Würzburg), Walter Hofmeier (*13.06.1897 Würzburg), Friedrich Johannes Walter (Fritz) Hofmeier (*09.06.1893 Würzburg; +10.07.1918 bei Moreuil) und Elisabeth Hofmeier (*27.07.1889 Würzburg). Gruppenportrait (Bruststück) im Viertelprofil

Kinder der Familie Hofmeier (vor 1900)

Fünf Kinder des Professors Max Hofmeier, ein Freund und Kollege von Wilhelm Conrad Röntgen in Würzburg. Von links nach rechts: Karl Hofmeier (*27.02.1891 Würzburg), Maria Hofmeier (*21.07.1888 Giessen), Walter Hofmeier (*13.06.1897 Würzburg), Elisabeth Hofmeier (*27.07.1889 Würzburg) und Friedrich Johannes Walter (Fritz) Hofmeier (*09.06.1893 Würzburg; +10.07.1918 bei Moreuil). Gruppenportrait (Bruststück) im Viertelprofil

Elisabeth und Maria Hofmeier (um 1900)

Elisabeth Hofmeier (*27.07.1889 Würzburg) und Maria Hofmeier (*21.07.1888 Giessen) waren die Töchter von Professor Max Hofmeier und seiner Frau Elisabeth Hofmeier, geb. Schröder, Freunde von Wilhelm Conrad Röntgen in Würzburg. Doppelportrait (Ganzfigur) im Viertelprofil

Söhne der Familie Hofmeier (um 1900)

Karl Hofmeier (*27.02.1891 Würzburg), Friedrich Johannes Walter (Fritz) Hofmeier (*09.06.1893 Würzburg; +10.07.1918 bei Moreuil) und Walter Hofmeier (*13.06.1897 Würzburg) waren die drei Söhne des Professors Max Hofmeier und seiner Ehefrau Elisabeth Hofmeier, geb. Schröder, Freunden von Wilhelm Conrad Röntgen in Würzburg. Gruppenportrait (Ganzfigur) im Viertelprofil

Dr. Rudolf Cohen (um 1900)

Dr. Rudolf Cohen (*16.03.1864 in Hamburg; +10.09.1953 in München), war als Nachfolger von Ludwig Zehnder Assistent von Wilhelm Conrad Röntgen in Würzburg (1890-1892). Einzelportrait (Schulterstück) im Viertelprofil.

Rose Schönborn (vor 1886)

Rose Schönborn, geb. Küstner, Ehefrau von Karl Wilhelm Schönborn, Professor für Chirugie in Königsberg und Würzburg, Freunde des Ehepaares Röntgen seit ihrer gemeinsamen Zeit in Würzburg (1888-1900). Einzelportrait (Schulterstück) im Halbprofil.

Karl Schönborn (vor 1886)

Karl Wilhelm Schönborn (*08.05.1840 Breslau; +10.12.1906 Würzburg), Professor für Chirugie in Königsberg und Würzburg, Freund des Ehepaares Röntgen seit ihrer gemeinsamen Zeit in Würzburg (1888-1900). Einzelportrait (Schulterstück) im Halbprofil.

Siegfried und Joachim Schönborn (1889)

Siegfried (*31.12.1874 Königsberg; +11.03.1966 Remscheid) und Joachim Schönborn, die beiden älteren Söhne von Rose und Karl Wilhelm Schönborn, Professor für Chirugie in Königsberg und Würzburg, Freunde des Ehepaares Röntgen seit ihrer gemeinsamen Zeit in Würzburg (1888-1900). Auf der Rückseite eine handschriftliche Widmung von Siegfried: "Eine kleine Dedication zur Erinnerung an Ihre ehemaligen Schüler im Bergsteigen. S. u. J. Schoenborn" (siehe Literaturhinweis). Doppelportrait (Kniestück) im Viertelprofil.

Walter Schönborn (1889)

Walter Schönborn (*19.07.1883 Seebad Neuhäuser; +07.05.1956 Kiel), der jüngste Sohn von Rose und Karl Wilhelm Schönborn, Professor für Chirugie in Königsberg und Würzburg, Freunde des Ehepaares Röntgen seit ihrer gemeinsamen Zeit in Würzburg (1888-1900). Einzelportrait (Kniestück) im Viertelprofil.

Elsbeth Schönborn mit Ehemann Uhl (vor 1896)

Elsbeth Schönborn, die älteste Tochter von Rose und Karl Wilhelm Schönborn, Professor für Chirugie in Königsberg und Würzburg, Freunde des Ehepaares Röntgen seit ihrer gemeinsamen Zeit in Würzburg (1888-1900) mit ihrem Ehemann Uhl (in Uniform). Doppelportrait (Kniestück) im Halbprofil.

Karin Uhl (Weihnachten 1898)

Karin Uhl, die Tochter von Herrn Uhl und seiner Frau Elsbeth Schönborn, der ältesten Tochter von Rose und Karl Wilhelm Schönborn, Professor für Chirugie in Königsberg und Würzburg, Freunde des Ehepaares Röntgen seit ihrer gemeinsamen Zeit in Würzburg (1888-1900). Einzelportrait (Ganzfigur) in Frontalansicht.

Karin Uhl (Weihnachten 1903)

Karin Uhl, die Tochter von Herrn Uhl und seiner Frau Elsbeth Schönborn, der ältesten Tochter von Rose und Karl Wilhelm Schönborn, Professor für Chirugie in Königsberg und Würzburg, Freunde des Ehepaares Röntgen seit ihrer gemeinsamen Zeit in Würzburg (1888-1900). Einzelportrait (Ganzfigur) im Halbprofil.

Theodor Boveri (vor März 1900)

Theodor Heinrich Boveri (*12.10.1862 Bamberg; +15.10.1915 Würzburg), Zoologe und Professor an der Universität Würzburg, Freund der Familie Röntgen. Einzelportrait (Schulterstück) im Halbprofil.

Marcella Boveri (nach 1900)

Marcella Boveri, geb. O'Grady (*07.10.1863 Boston; +24.10.1950 Trenton, New Jersey), Biologin und Ehefrau von Theodor Heinrich Boveri, Zoologe und Professor an der Universität Würzburg, Freunde der Familie Röntgen. Einzelportrait (Schulterstück) im Viertelprofil.

Marcella Boveri (nach August 1900)

Marcella Boveri, geb. O'Grady (*07.10.1863 Boston; +24.10.1950 Trenton, New Jersey), Biologin und Ehefrau von Theodor Heinrich Boveri, Zoologe und Professor an der Universität Würzburg, Freunde der Familie Röntgen mit ihrer am 14. August 1900 geborenen Tochter Margret (Aufnahme kurz nach der Geburt). Doppelportrait (Hüftbild) im Profil.

Marcella O'Grady (1889-1896)

Marcella O'Grady (*07.10.1863 Boston; +24.10.1950 Trenton, New Jersey), Biologin und spätere Ehefrau von Theodor Heinrich Boveri, Zoologe und Professor an der Universität Würzburg, Freunde der Familie Röntgen. Aufnahme während ihrer Zeit als Dozentin am Vassar College in Poughkeepsie/New York (1889-1896). Einzelportrait (Schulterstück) in Frontalansicht.

Margret Boveri (um 1902)

Margret Antonie Boveri (*14.08.1900 Würzburg; +06.07.1975 Berlin), die Tochter von Marcella und Theodor Heinrich Boveri, Zoologe und Professor an der Universität Würzburg, Freunde der Familie Röntgen. Einzelportrait (Bruststück) in Frontalansicht, rund beschnitten.

Margret Boveri (1905)

Margret Antonie Boveri (*14.08.1900 Würzburg; +06.07.1975 Berlin), die Tochter von Marcella und Theodor Heinrich Boveri, Zoologe und Professor an der Universität Würzburg, Freunde der Familie Röntgen. Aufgenommen während des zweiten Besuchs von Marcella und Margret Boveri der Verwandten in den USA (1905). Einzelportrait (Halbfigur) im Viertelportrait, oval beschnitten.

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