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Deutsches Röntgen-Museum Würzburg (1888-1900)

Würzburg (1888-1900)

Sammlung von Aufnahmen aus Würzburg, entstanden während Röntgens Tätigkeit in der Stadt (1888-1900)

[ 201 Objects ]

Albert von Koelliker (um 1900)

Rudolf Albert von Koelliker, vor 1897 Rudolf Albert Kölliker (*06.07.1817 Zürich; +02.11.1905 Würzburg), Anatom und Physiologe, Freund der Familie Röntgen. Auf der Rückseite befindet sich eine handschrifliche Widmung Koellikers: "Meinem lieben Freunde Röntgen zu freundlicher Erinnerung. A. Koelliker". Koelliker schenkte das Bild wohl anlässlich des Umzugs der Röntgen von Würzburg nach München (Frühjahr 1900). Einzelportrait (Schulterstück) im Viertelprofil.

Maria von Koelliker (1900)

Maria von Koelliker, geb. Schwarz (*1821; +08.07.1901), die Ehefrau von Albert von Koelliker, Anatom und Physiologe, Freunde der Familie Röntgen mit einem Kind (wohl ihre Enkelin). Auf der Rückseite befindet sich eine handschrifliche Widmung Maria Koellikers: "Ihren lieben Freunden Röntgen zu freundlicher Erinnerung. M. Koelliker". Frau Koelliker schenkte das Bild wohl anlässlich des Umzugs der Röntgen von Würzburg nach München (Frühjahr 1900). Doppelportrait (Schulterstück) im Viertelprofil.

Albert von Koelliker als Jäger (um 1890)

Rudolf Albert von Koelliker, vor 1897 Rudolf Albert Kölliker (*06.07.1817 Zürich; +02.11.1905 Würzburg), Anatom und Physiologe, Freund der Familie Röntgen dargestellt als Jäger. Einzelportrait (Ganzfigur) im Halbprofil.

W. C. Röntgen: Ueber eine neue Art von Strahlen (II. Mittheilung) (März 1896)

Sonderdruck der Veröffentlichung "W. C. Röntgen: Ueber eine neue Art von Strahlen (II. Mittheilung)", gedruckt im Verlag der Stahel'schen k. Hof- u. Universitäts-Buch- u. Kunsthandlung in Würzburg. Erschienen im März 1896 als Sonderdruck aus den Sitzungsberichten der Würzburger Physikalisch-Medicinischen Gesellschaft. Mit handschriftlichem Vermerk W.C. Röntgens "Handexemplar" und "Vom Verfasser" (gestrichen) und einer Textanmerkung auf Seite 5.

W. C. Röntgen: Weitere Beobachtungen über die Eigenschaften der X-Strahlen (Mai...

Sonderdruck der Veröffentlichung "W. C. Röntgen: Weitere Beobachtungen über die X-Strahlen, gedruckt in der Reichsdruckerei, Berlin (ausgegeben am 20.05.1897). Erschienen im Mai 1897 als Sonderdruck aus den Sitzungsberichten der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin (Gesamtsitzung vom 13.05.1897).

W. C. Röntgen: Ueber eine neue Art von Strahlen (Vorläufige Mitteilung), 2....

Zweite Auflage der Sonderdrucks der Veröffentlichung "W. C. Röntgen: Ueber eine neue Art von Strahlen (Vorläufige Mitteilung)", gedruckt im Verlag der Stahel'schen k. Hof- u. Universitäts-Buch- u. Kunsthandlung in Würzburg. Erschienen Anfang 1896 als Sonderdruck aus den Sitzungsberichten der Würzburger Physikalisch-Medicinischen Gesellschaft. Anderer Einband als in der Erstauflage, ansonsten unverändert.

W. C. Röntgen: Ueber eine neue Art von Strahlen (Vorläufige Mitteilung), 3....

Dritte Auflage der Sonderdrucks der Veröffentlichung "W. C. Röntgen: Ueber eine neue Art von Strahlen (Vorläufige Mitteilung)", gedruckt im Verlag der Stahel'schen k. Hof- u. Universitäts-Buch- u. Kunsthandlung in Würzburg. Erschienen 1896 als Sonderdruck aus den Sitzungsberichten der Würzburger Physikalisch-Medicinischen Gesellschaft. Anderer Einband als in der Erstauflage, ansonsten unverändert.

Aurel Voss (vor März 1900)

Aurel Voss (*07.12.1845 Altona; +19.04.1931 München), Mathematiker und Professor an der Universität Würzburg, Kollege von Wilhelm Conrad Röntgen und Erstempfänger seines Sonderdrucks "Über eine Art von Strahlen". Einzelportrait (Schulterstück) im Halbprofil.

Physikalisches Institut Würzburg (vor März 1900)

Physikalisches Institut der Universität Würzburg, aufgenommen vom Pleicherring. Im Erdgeschoss links die Fenster des Labors von Wilhelm Conrad Röntgen, im Ersten Stock darüber die Dienstwohnung mit Terrasse, von der er öfters Fotografien machte.

Versuchsaufbau im Physikalischen Institut (vor März 1900)

Versuchsaufbau im Labor des Physikalischen Institut der Universität Würzburg. Im Vordergrund links im Bild ein Kryptoskop und eine Filmkassette auf dem Tisch, dahinter eine Quecksilber-Vakuumpumpe (vor der Türe), in der Mitte auf dem Tisch ein Funkeninduktor (Ruhmkorff) mit Unterbrecher und einer angeschlossenen kleinen Röntgenröhre. Rechts ein weiterer Tisch mit Laborgeräten.

Hörsaal im Physikalischen Institut (vor März 1900)

Hörsaal im Physikalischen Institut der Universität Würzburg. Im Hintergrund die wohl von W. C. Röntgen beschriebene Tafel, davor der Experimentetisch mit verschiedenen Geräten, rechts davon eine Leinwand mit Diagramm, davor weitere Experimente.

Versuch: Durchlässigkeit und Dichte (November-Dezember 1895)

Aufnahme eines Versuchs zur Durchlässigkeit von Materialien für X-Strahlen in Abhängigkeit von der Dichte. Hier wird offenbar nur ein Material durchleuchtet. Röntgen schreibt dazu in "Ueber eine neue Art von Strahlen (Vorläufige Mittheilung)" vom Dezember 1895: 3. Die angeführten Versuchsergebnisse und andere führen zu der Folgerung, dass die Durchlässigkeit der verschiedenen Substanzen, gleiche Schichtendicke vorausgesetzt, wesentlich bedingt ist durch ihre Dichte: keine andere Eigenschaft macht sich wenigstens in so hohem Grade bemerkbar als diese. Dass aber die Dichte doch nicht ganz allein massgebend ist, das beweisen folgende Versuche. Ich untersuchte auf ihre Durchlässigkeit nahezu gleichdicke Platten aus Glas, Aluminium, Kalkspath und Quarz; die Dichte dieser Substanzen stellte sich als ungefähr gleich heraus, und doch zeigte sich ganz evident, dass der Kalkspath beträchtlich weniger durchlässig ist als die übrigen Körper, die sich untereinander ziemlich gleich verhielten. Eine besonders starke Fluorescenz des Kalkspathes (vergl. u. pag. 4.) namentlich im Vergleich zum Glas habe ich nicht bemerkt. und weiter: 9. Demnach wäre es möglich, dass auch die Anordnung der Theilchen im Körper auf die Durchlässigkeit desselben einen Einfluss ausübte, dass z. B. ein Stück Kalkspath bei gleicher Dicke verschieden durchlässig wäre, wenn dasselbe in der Richtung der Axe oder senkrecht dazu durchstrahlt wird. Versuche mit Kalkspath und Quarz haben aber ein negatives Resultat ergeben.

Versuch: Ablenkung von Kathodenstrahlen und X-Strahlen (November-Dezember 1895)

Aufnahme eines Entladungsgefäßes (Hittorf'sche Röhre) mit Bleikäfig zur Erforschung der Ablenkung von Kathodenstrahlen und X-Strahlen mithilfe eines Elektromagneten. Röntgen schreibt dazu in "Ueber eine neue Art von Strahlen (Vorläufige Mittheilung)" vom Dezember 1895: 12. Nach besonders zu diesem Zweck angestellten Versuchen ist es sicher, dass die Stelle der Wand des Entladungsapparates, die am stärksten fluorescirt, als Hauptausgangspunkt der nach allen Richtungen sich ausbreitenden X-Strahlen zu betrachten ist. Die X-Strahlen gehen somit von der Stelle aus, wo nach den Angaben verschiedener Forscher die Kathodenstrahlen die Glaswand treffen. Lenkt man die Kathodenstrahlen innerhalb des Entladungsapparates durch einen Magnet ab, so sieht man, dass auch die X-Strahlen von einer anderen Stelle, d. h. wieder von dem Endpunkte der Kathodenstrahlen ausgehen.

Julius von Michel (1900)

Professor Julius von Michel (*05.07.1843 Frankenthal/Pfalz; +29.11.1911 Berlin) war ein Kollege von Wilhelm Conrad Röntgen in Würzburg. Das Foto trägt die Widmung "Herrn Kollegen Roentgen z. fr. Er. an gemeinschaftl. Würzb. Wirken April 1900 Michel". Michel schenkte Röntgen sein Portrait wohl anlässlich dessen Umzug nach München. Einzelportrait (Schulterstück) im Viertelprofil

Jakob Beckenkamp (vor März 1900)

Jakob Beckenkamp (*20.02.1855 Koblenz-Horchheim;+12.01.1931 Würzburg), Geologe, Mineraloge und Professor an der Universität Würzburg, Kollege von Wilhelm Conrad Röntgen und Erstempfänger seines Sonderdrucks "Über eine Art von Strahlen". Einzelportrait (Schulterstück) im Dreiviertelprofil.

Friedrich Prym (vor März 1900)

Friedrich Prym (*28.09.1841 Düren; +15.12.1915 Bonn), Mathematiker und Professor an der Universität Würzburg, Kollege von Wilhelm Conrad Röntgen. Einzelportrait (Schulterstück) im Halbprofil.

Leo Grunmach an W. C. Röntgen (06.01.1896)

Professor Dr. Leo Grunmach aus Berlin bedankt sich bei Wilhelm Conrad Röntgen für die Übersendung des Sonderdrucks "Über eine neue Art von Strahlen" und wünscht ein frohes neues Jahr auf seiner Visitenkarte. Grundmach war Professor für Physik an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg und einer der Empfänger der ersten Veröffentlichung Röntgens zu den X-Strahlen.

Robert Haussner (1900)

Professor Robert Haussner (*06.02.1863 Naumburg; +24.04.1948 Stockholm) war wissenschaftlicher Assistent von Wilhelm Conrad Röntgen Anfang der 1890er Jahre Würzburg und später Professor für Mathematik. Einzelportrait (Schulterstück) im Halbprofil

Emilie und Adolf Fick (vor 1900)

Emilie Fick, geb. von Cölln (*1840; +1901) und ihr Mann Professor Adolf Fick (*03.09.1829 Kassel; +21.01.1901 Blankenberge/Westflandern, Belgien). Fick war Physiologe und Professor an der Universität in Würzburg. Doppelportrait (Kniestück) im Halbprofil mit abgesenkten Köpfen.

Robert Haussner (vor 1898)

Professor Robert Haussner (*06.02.1863 Naumburg; +24.04.1948 Stockholm) war wissenschaftlicher Assistent von Wilhelm Conrad Röntgen Anfang der 1890er Jahre Würzburg und später Professor für Mathematik. Einzelportrait (Schulterstück) im Halbprofil

Weihnachtsbaum in der Würzburger Wohnung der Röntgens (Weihnachten 1898)

Weihnachtsbaum mit entzündeten Kerzen in der Würzburger Wohnung der Familie Röntgen, aufgenommen wohl 1898. Links sitzt Bertha Röntgen (vor der weißen Gardine), rechts sitzt Josephine Bertha Ludwig, die Nichte und Pflegetochter der Röntgens. Über ihr steht (angeschnitten) die 1898 von Reinhold Felderhoff geschaffene Büste von Wilhelm Conrad Röntgen auf einem Vertiko. Davor ist eine mit Stoff abgedunkelte Petroleumlampe auf einem Tisch mit verschiedenen Objekten (vielleicht Weihnachtsgeschenke) zu sehen.

Kloster Mariabuchen bei Lohr am Main (Frühjahr 1899)

Kapuzinerkloster Mariabuchen bei Lohr am Main. Aufgenommen von der anderen Seite des Buchenbachs. Im ansteigenden, scheinbar neu angelegten Klostergarten sind mehrere Statuen zu sehen. Das Foto wurde wohl bei einem Tagesausflug von Würzburg aus zwischen April und Juni 1899 aufgenommen.

Buchental bei Lohr am Main (Frühjahr 1899)

Wiese im Buchental bei Lohr am Main. Im Vordergrund erkennt man den Übergang über den Buchenbach, dahinter eine Wiese in der Bertha Röntgen (links), ihre Pflegetochter Josephine Bertha Ludwig (dahinter) und eine dritte Frau (rechts, vielleicht Louise "Liesel" Baur) Blumen pflücken. Im Hintergrund ragt das Kapuzinerkloster Mariabuchen über dem Tal auf. Das Foto wurde wohl bei einem Tagesausflug von Würzburg aus zwischen April und Juni 1899 aufgenommen.

Weg durch das Buchental bei Lohr am Main (Frühjahr 1899)

Weg durch das Buchental bei Lohr am Main. Das Foto wurde wohl bei einem Tagesausflug von Würzburg zum Kloster Mariabuchen zwischen April und Juni 1899 aufgenommen.

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