Deutsches Röntgen-Museum / Wilhelm Conrad Röntgen [CC BY-NC-SA]
Herkunft/Rechte: Deutsches Röntgen-Museum / Wilhelm Conrad Röntgen [CC BY-NC-SA]

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (November-Dezember 1895)

Objektinformation
Deutsches Röntgen-Museum
Das Museum kontaktieren

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (November-Dezember 1895), 86728 gp

Aufnahme eines Versuchs zur Durchleuchtung verschiedener Gegenstände, hier einer menschlichen Hand mit einem Ring.....Röntgen schreibt dazu in "Ueber eine neue Art von Strahlen (Vorläufige Mittheilung)" vom Dezember 1895:..2. Das an dieser Erscheinung zunächst Auffallende ist, dass durch die schwarze Cartonhülse, welche keine sichtbaren oder ultravioletten Strahlen des Sonnen- oder des elektrischen Bogenlichtes durchlässt, ein Agens hindurchgeht, das im Stande ist, lebhafte Fluorescenz zu erzeugen, und man wird deshalb wohl zuerst untersuchen, ob auch andere Körper diese Eigenschaft besitzen...Man findet bald, dass alle Körper für dasselbe durchlässig sind, aber in sehr verschiedenem Grade. Einige Beispiele führe ich an. Papier ist sehr durchlässig: hinter einem eingebundenen Buch von ca. 1000 Seiten sah ich den Fluorescenzschirm noch deutlich leuchten; die Druckerschwärze bietet kein merkliches Hinderniss. Ebenso zeigte sich Fluorescenz hinter einem doppelten Whistspiel; eine einzelne Karte zwischen Apparat und Schirm gehalten macht sich dem Auge fast gar nicht bemerkbar. – Auch ein einfaches Blatt Stanniol ist kaum wahrzunehmen; erst nachdem mehrere Lagen über einander gelegt sind, sieht man ihren Schatten deutlich auf dem Schirm. – Dicke Holzblöcke sind noch durchlässig; zwei bis drei cm dicke Bretter aus Tannenholz absorbiren nur sehr wenig. – Eine ca. 15 mm dicke Aluminiumschicht schwächte die Wirkung recht beträchtlich, war aber nicht im Stande, die Fluorescenz ganz zum Verschwinden zu bringen. – Mehrere cm dicke Hartgummischeiben lassen noch Strahlen hindurch. – Glasplatten gleicher Dicke verhalten sich verschieden, je nachdem sie bleihaltig sind (Flintglas) oder nicht; erstere sind viel weniger durchlässig als letztere. – Hält man die Hand zwischen den Entladungsapparat und den Schirm, so sieht man die dunkleren Schatten der Handknochen in dem nur wenig dunklen Schattenbild der Hand.....und weiter:....14. Die Berechtigung, fü

Source
museum-digital:rheinland
By-line
Wilhelm Conrad Röntgen
Copyright Notice
© Deutsches Röntgen-Museum & Wilhelm Conrad Röntgen ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0
Keywords
Hand, Universität, Labor, Röntgenaufnahme, Entdeckung, X-Strah

Metadata

File Size
383.35kB
Image Size
1517x2124
Exif Byte Order
Big-endian (Motorola, MM)
Orientation
Horizontal (normal)
X Resolution
300
Y Resolution
300
Resolution Unit
inches
Modify Date
2020:07:06 17:47:14
Copyright
© Deutsches Röntgen-Museum & Wilhelm Conrad Röntgen ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
Compression
JPEG (old-style)
Encoding Process
Progressive DCT, Huffman coding
Bits Per Sample
8
Color Components
3
Y Cb Cr Sub Sampling
YCbCr4:2:0 (2 2)

Contact

Artist
Wilhelm Conrad Röntgen
Creator City
Remscheid
Creator Address
Schwelmer Str. 41
Creator Postal Code
42897
Creator Work Telephone
02191/163410
Creator Work URL
https://rheinland.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=16
Attribution Name
Wilhelm Conrad Röntgen
Owner
Deutsches Röntgen-Museum
Usage Terms
CC BY-NC-SA

Linked Open Data