Im Mittelalter um etwa 1100 n. Chr. war die Dreifelderwirtschaft in Europa die am weitesten verbreitete Form der Landwirtschaft. Im Hochmittelalter wurde dann, ausgehend von karolingischen Klöstern, nach der Einführung der neuen Gerätschaften des 11. Jahrhunderts flächendeckend das Dreifeldsystem eingeführt. Durch diese effizientere Bewirtschaftung der Felder konnte in Europa die Grundlage für ein starkes Bevölkerungswachstum geschaffen werden, welches erst durch die Pestwellen i der Mitte des 14. Jahrhunderts beendet wurden. ..Die vorhandene Ackerfläche wurde in insgesamt drei Teile geteilt, die im Rhythmus von drei Jahren unterschiedlich bepflanzt wurden. ..Ein Feld das im ersten Jahr Sommergetreide trug, welches im Spätsommer geerntet wurde., lag im Folgejahr brach. Das heißt es wurde sich selbst überlassen, was dazu führt, dass es sich allein begrünt. Diese Fläche konnte als Weide genutzt werden, bevor sie dann im Herbst gepflügt wurde um das Wintergetreide aus zusähen. Dies überdauert den Winter und wird im folgenden Spätsommer geerntet. Daraufhin beginnt der Zyklus von Vorne. ....Durch das Jahr Pause und die unterschiedliche Bepflanzung regenerierte sich der Ackerboden selbst.