Anlässlich seines 100-jährigen Bestehens konnte der Bergische Geschichtsverein im Jahr 1963 mit Blick auf seine Sammlung stolz darauf verweisen, dass er einige Jahre zuvor eine Sammlung von Dokumenten und Briefen des Wuppertaler Dichters Adolf Schults (1820-1858) als Nachlass bekommen hatte. Unter den Schults-Handschriften fanden sich zerstreut 7 Doppelblätter, die vom jungen Friedrich Engels stammen. Bereits in jungen Jahren versuchte sich Friedrich Engels auch unter dem Pseudonym Friedrich Oswald als Verfasser von Gedichten, Pamphleten und diversen Schriften. ..Die gefundenen Fragmente sind sein dramatischer Entwurf mit dem Titel „Cola di Rienzi“, vermutlich geschrieben in den Jahren 1840 oder 1841. Der historische Cola di Rienzo war Volkstribun im Rom des 14. Jahrhunderts, wo er im Kampf gegen die herrschenden und verfeindeten Adelsfamilien eine römische Republik ausrief.