Robert Engels portraitiert hier den deutschen Landschaftsmaler und Grafiker Franz Hoch in traditionell ländlicher Tracht in Ganzfigur. Er steht fast zur Gänze im Bildzentrum auf einer grünen Wiese, im Hintergrund erstrecken sich gelbe Felder, die von einem Streifen Wald abgeschlossen werden. Über der Szene breitet sich ein hellblauer, sommerlich klarer Himmel ohne Wolken aus, der über ein Drittel der Bildfläche einnimmt. Der portraitierte Mann wendet seinen Körper nach links, dabei ist die Brust leicht hervorgeschoben, das rechte Bein etwas abgestreckt, die Fußspitzen folgen der Körperrichtung. In seiner linken Hand hält er einen Spazierstock aus hellem Holz, auf den er seine Hand abstützt. Seine ländliche Kleidung setzt sich aus einer braunen Kniebundhose, schwarzen Kniestrümpfen, braunen Lederschuhen, einem waldgrünen Wams sowie einem hellen Hemd mit Krawatte zusammen, über den Schultern trägt er eine cremeweiße offene Jacke mit sichtbarer Knopfleiste. Zusammen mit dem Strohhut auf seinem Kopf, der satten Farbe des von der Sonne beschienenen Grases und dem wolkenlosen Himmel wird eine sommerliche Wärme der Bildwelt suggeriert. Indem die gelbe Farbe der nicht sichtbaren Sonne als Lichtquelle auf alle Bildteile gelegt wird, erhält das Portrait eine helle Strahlkraft.
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