Die Asche der Verstorbenen wurde auf dem Boden des Sarkophags über Pflanzenstreu verteilt und war vermutlich in ein Goldbrokattuch eingeschlagen. Der Erhaltungszustand des Leichenbrandes war sehr gut. Das Gesamtgewicht von 1754 g weist auf ein nahezu vollständiges Individuum hin. Neben dem Leichenbrand konnten einige Lehmbrocken, einzelne Keramikscherben und Tierknochen, sowie Knochen eines nicht erwachsenen Menschen erkannt werden. So liegt die Vermutung nahe, dass die Person auf einem Verbrennungsplatz eingeäschert wurde.
Beigesetzt wurde eine weibliche Person von über 27 Jahren. Das Alter ergibt sich aus der Beurteilung der Schädelnähte, sowie das Ausbaustadiums des rechten Oberschenkels. Teile des rechten Beckens weisen eine weibliche Ausprägung auf, zudem sind die erhaltenen Knochenreste sehr grazil, was auch für eine weibliche Person spricht. Hinzu kommen die Grabbeigaben, die ebenfalls auf eine Frau hinweisen.
Trotz des verbrennungsgrades konnten zwei krankhafte Veränderungen nachgewiesen werden: zum einen waren die Zähne von Karies betroffen, zum anderen weist eine degenerative Veränderung der Brustwirbelsäule auf eine einseitige Belastung hin.
Anhand des Gelenkdurchmessers am Unterarmknochen lässt sich eine Körperhöhe von 164 cm vermuten (+/- 6,9 cm), die des Oberschenkels auf 158 cm (+/- 7,3 cm) so ergibt sich ein Mittelwert von 161 cm.