Grabinventar:
Zwischen den Mittelhandknochen befand sich eine Münze an der noch Textilreste anhafteten. Von insgesamt 7 Keramikgefäßen, die zu dieser Bestattung gehören, waren 6 noch vollständig erhalten. Sogar die bauchige Glasflasche (Goetschert-Polschek 79a) war noch intakt.
Eine stark zerscherbte weitmundige Schüssel (Niederbieber 190), deren verkippte Lage darauf hin deutet, dass sie ursprünglich auf dem Sarg lag, ist hier nicht zu sehen.
Hinter dem Kopf des Skelettes befand sich ein Einhenkelkrug (Stuart 111) sowie ein Becher (wie Niederbieber 32, ohne überzug).
Am Fußende befand sich ein weiterer Einhenkelkrug (Haalebos 6350). Weiterhin gehörte zum Grabinventar ein Becher (Niederbieber 33), eine kleine Schüssel (Niederbieber 38) und ein Teller der innen und außen noch Reste eines dunkelbraunen Farbüberzugs aufweist (Niederbieber 53a). Mit diesem Fundmaterial lässt sich die Grablegung in die Mitte des 3. Jh. n. Chr. datieren.
Grave inventory:
Between the metacarpal bones was a coin to which textile remains were still attached. Seven ceramic vessels belonging to this burial, six were still completely preserved. Even the bulbous glass bottle (Goetschert-Polschek 79a) was still intact.
A badly shattered wide-mouthed bowl (Niederbieber 190), whose tilted position suggests that it originally lay on top of the coffin, is not visible here.
Behind the head of the skeleton was a single-handled jug (Stuart 111) and a beaker (like Niederbieber 32, without cover).
At the foot was another single-handled jug (Haalebos 6350). The grave inventory also included a beaker (Niederbieber 33), a small bowl (Niederbieber 38) and a plate with the remains of a dark brown colour coating on the inside and outside (Niederbieber 53a). With this find material, the burial can be dated to the middle of the 3rd century AD.