museum-digitalrheinland
STRG + Y
de
Deutsches Röntgen-Museum Entdeckung der X-Strahlen (1895-1902)

Entdeckung der X-Strahlen (1895-1902)

Sammlung von Dokumenten zur Entdeckung der X-Strahlen und dem Echo, die diese in der Welt hervorrief.

[ 128 Objekte ]

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (06.06.1896)

Bild eins einer Serie von zwei Röntgenaufnahmen eines Paars Hände (Teilaufnahme der linken Hand mit Ringfinger und kleinem Finger). Aufgenommene Hand: Hand 2, links (Anna Bertha Röntgen). Die Bilder dokumentieren die verschiedene Durchdringungskraft der X-Strahlen in Abhängigkeit der "Härte" der zu ihrer Erzeugung benutzen Röhren.

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (06.06.1896)

Bild zwei einer Serie von zwei Röntgenaufnahmen eines Paar Hände (Teilaufnahme der rechten Hand mit Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger mit Ringen und kleinem Finger). Aufgenommene Hand: Hand 2, rechts (Anna Bertha Röntgen). Die Bilder dokumentieren die verschiedene Durchdringungskraft der X-Strahlen in Abhängigkeit der "Härte" der zu ihrer Erzeugung benutzen Röhren.

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (20.05.1896)

Bild fünf einer Serie von fünf Röntgenaufnahmen einer Hand (nur zwei Bilder sind erhalten). Aufgenommene Hand: Hand 1, links (W.C. Röntgen). Die Bilder dokumentieren die verschiedene Durchdringungskraft der X-Strahlen in Abhängigkeit der "Härte" der zu ihrer Erzeugung benutzen Röhren. Röntgen schreibt dazu in "Weitere Beobachtungen über die Eigenschaften der X-Strahlen" vom März 1897: 7. Die in den §§ 4, 5 und 6 mitgetheilten Versuche beziehen sich auf die Veränderungen, welche die von einer Entladungsröhre ausgehenden X-Strahlen beim Durchgang durch verschiedene Körper erleiden. Es soll nun nachgewiesen werden, dass ein und derselbe Körper bei gleicher durchstrahlter Dicke verschieden durchlässig sein kann für Strahlen, die von verschiedenen Röhren emittirt werden. [...] Das verschiedene Verhalten der in verschieden harten Röhren erzeugten Strahlen macht sich selbstverständlich auch in den bekannten Schattenbildern von Händen u. s. w. bemerkbar. Mit einer sehr weichen Röhre erhält man dunkle Bilder, in denen die Knochen wenig hervortreten; bei Anwendung einer härteren Röhre sind die Knochen sehr deutlich und in allen Details sichtbar, die Weichtheile dagegen schwach, und mit einer sehr harten Röhre erhält man auch von den Knochen nur schwache Schatten. Aus dem Gesagten geht hervor, dass die Wahl der zu benutzenden Röhre sich nach der Beschaffenheit des abzubildenden Gegenstandes richten muss.

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (20.05.1896)

Bild zwei einer Serie von fünf Röntgenaufnahmen einer Hand (nur zwei Bilder sind erhalten). Aufgenommene Hand: Hand 1, links (W.C. Röntgen). Die Bilder dokumentieren die verschiedene Durchdringungskraft der X-Strahlen in Abhängigkeit der "Härte" der zu ihrer Erzeugung benutzen Röhren. Röntgen schreibt dazu in "Weitere Beobachtungen über die Eigenschaften der X-Strahlen" vom März 1897: 7. Die in den §§ 4, 5 und 6 mitgetheilten Versuche beziehen sich auf die Veränderungen, welche die von einer Entladungsröhre ausgehenden X-Strahlen beim Durchgang durch verschiedene Körper erleiden. Es soll nun nachgewiesen werden, dass ein und derselbe Körper bei gleicher durchstrahlter Dicke verschieden durchlässig sein kann für Strahlen, die von verschiedenen Röhren emittirt werden. [...] Das verschiedene Verhalten der in verschieden harten Röhren erzeugten Strahlen macht sich selbstverständlich auch in den bekannten Schattenbildern von Händen u. s. w. bemerkbar. Mit einer sehr weichen Röhre erhält man dunkle Bilder, in denen die Knochen wenig hervortreten; bei Anwendung einer härteren Röhre sind die Knochen sehr deutlich und in allen Details sichtbar, die Weichtheile dagegen schwach, und mit einer sehr harten Röhre erhält man auch von den Knochen nur schwache Schatten. Aus dem Gesagten geht hervor, dass die Wahl der zu benutzenden Röhre sich nach der Beschaffenheit des abzubildenden Gegenstandes richten muss.

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (Mai-Juli 1896)

Röntgenaufnahmen einer Hand mit zwei verschieden harten Röhren aufgenommen. Aufgenommene Hand: Hand 2, links (Anna Bertha Röntgen). Das Bild dokumentiert die verschiedene fotografische Wirkung der X-Strahlen in Abhängigkeit der "Härte" der zu ihrer Erzeugung benutzen Röhren. Röntgen schreibt dazu in "Weitere Beobachtungen über die Eigenschaften der X-Strahlen" vom März 1897: 10. Ausser der Fluorescenzerregung üben die X-Strahlen bekanntermaassen noch photographische, elektrische und andere Wirkungen aus, und es ist von Interesse zu wissen, in wie weit dieselben mit einander parallel gehen, wenn die Strahlenquelle geändert wird. Ich habe mich darauf beschränken müssen die beiden zuerst genannten Wirkungen mit einander zu vergleichen. [...] Völlig sicher dagegen ist das folgende Ergebniss. Stellt man an dem in § 2 beschriebenen Photometer eine harte und eine weiche Röhre auf gleiche Helligkeit des Fluorescenzschirmes ein und bringt dann eine photographische Platte an die Stelle des Schirmes, so bemerkt man nach dem Entwickeln dieser Platte, dass die von der harten Röhre bestrahlte Plattenhälfte beträchtlich weniger geschwärzt ist als die andere. Die Bestrahlungen, die gleiche Intensität der Fluorescenz erzeugten, wirkten photographisch verschieden.

Versuch: Röntgenaufnahme einer Hand (November-Dezember 1895)

Aufnahme eines Versuchs zur Durchleuchtung verschiedener Gegenstände, hier einer menschlichen Hand mit einem Ring. Aufgenommene Hand: Hand 1, rechts (W.C. Röntgen). Röntgen schreibt dazu in "Ueber eine neue Art von Strahlen (Vorläufige Mittheilung)" vom Dezember 1895: 2. Das an dieser Erscheinung zunächst Auffallende ist, dass durch die schwarze Cartonhülse, welche keine sichtbaren oder ultravioletten Strahlen des Sonnen- oder des elektrischen Bogenlichtes durchlässt, ein Agens hindurchgeht, das im Stande ist, lebhafte Fluorescenz zu erzeugen, und man wird deshalb wohl zuerst untersuchen, ob auch andere Körper diese Eigenschaft besitzen. Man findet bald, dass alle Körper für dasselbe durchlässig sind, aber in sehr verschiedenem Grade. Einige Beispiele führe ich an. Papier ist sehr durchlässig: hinter einem eingebundenen Buch von ca. 1000 Seiten sah ich den Fluorescenzschirm noch deutlich leuchten; die Druckerschwärze bietet kein merkliches Hinderniss. Ebenso zeigte sich Fluorescenz hinter einem doppelten Whistspiel; eine einzelne Karte zwischen Apparat und Schirm gehalten macht sich dem Auge fast gar nicht bemerkbar. – Auch ein einfaches Blatt Stanniol ist kaum wahrzunehmen; erst nachdem mehrere Lagen über einander gelegt sind, sieht man ihren Schatten deutlich auf dem Schirm. – Dicke Holzblöcke sind noch durchlässig; zwei bis drei cm dicke Bretter aus Tannenholz absorbiren nur sehr wenig. – Eine ca. 15 mm dicke Aluminiumschicht schwächte die Wirkung recht beträchtlich, war aber nicht im Stande, die Fluorescenz ganz zum Verschwinden zu bringen. – Mehrere cm dicke Hartgummischeiben lassen noch Strahlen hindurch. – Glasplatten gleicher Dicke verhalten sich verschieden, je nachdem sie bleihaltig sind (Flintglas) oder nicht; erstere sind viel weniger durchlässig als letztere. – Hält man die Hand zwischen den Entladungsapparat und den Schirm, so sieht man die dunkleren Schatten der Handknochen in dem nur wenig dunklen Schattenbild der Hand. und weiter: 14. Die Berechtigung, für das von der Wand des Entladungsapparates ausgehende Agens den Namen „Strahlen“ zu verwenden, leite ich zum Theil von der ganz regelmässigen Schattenbildung her, die sich zeigt, wenn man zwischen den Apparat und den fluorescirenden Schirm (oder die photographische Platte) mehr oder weniger durchlässige Körper bringt. Viele derartige Schattenbilder, deren Erzeugung mitunter einen ganz besonderen Reiz bietet, habe ich beobachtet und theilweise auch photographisch aufgenommen; so besitze ich z. B. Photographien von den Schatten der Profile einer Thüre, welche die Zimmer trennt, in welchen einerseits der Entladungsapparat, andererseits die photographische Platte aufgestellt waren; von den Schatten der Handknochen; von dem Schatten eines auf einer Holzspule versteckt aufgewickelten Drahtes; eines in einem Kästchen eingeschlossenen Gewichtssatzes; einer Bussole, bei welcher die Magnetnadel ganz von Metall eingeschlossen ist; eines Metallstückes, dessen Inhomogenität durch die X-Strahlen bemerkbar wird; etc.

Henri Poincaré an W. C. Röntgen (Januar 1896)

Brief von Professor Henri Poincaré an Wilhelm Conrad Röntgen über den Eingang seiner Vorläufigen Mitteilung über die Entdeckung der X-Strahlen und die begleitenden Fotografien. Der in Paris lehrende Poincaré gratuliert Röntgen zu der wichtigen Entdeckung und stellt Detailfragen. Henri Poincaré gehört zu den ersten Empfängern von Röntgens Veröffentlichung "Über eine neue Art von Strahlen" und den dazugehörigen Fotografien, die Röntgen für die ersten Empfänger selbst abzog. Poincaré war ein bedeutender französischer Mathematiker, theoretischer Physiker, theoretischer Astronom und Philosoph.

Franz Exner an W. C. Röntgen (11.01.1896)

Brief von Professor Franz Serafin Exner an Wilhelm Conrad Röntgen über den Eingang seiner Vorläufigen Mitteilung über die Entdeckung der X-Strahlen und die begleitenden Fotografien. Der in Wien lehrende Exner gratuliert Röntgen zu der wichtigen Entdeckung, berichtet über den Aufruhr den die Entdeckung in Wien erregt hat und spekuliert über die Bedeutung für die Zukunft. Er hat die Arbeit dem Physiker Ludwig Boltzmann gezeigt und fragt sich was ihr verstorbener Lehrer August Kundt wohl zu dieser Entdeckung sagen würde. Franz Exner gehört zu den ersten Empfängern von Röntgens Veröffentlichung "Über eine neue Art von Strahlen" und den dazugehörigen Fotografien, die Röntgen für die ersten Empfänger selbst abzog. Exner war Röntgens Studienkollege in Zürich und späterer Assistent des gemeinsamen Lehrers August Kundt in Würzburg und Straßburg.

Carl August Voller an W. C. Röntgen (23.01.1896)

Brief von Professor Dr. Carl August Voller, dem Direktor des Physikalischen Staats-Laboratoriums in Hamburg an Wilhelm Conrad Röntgen über seine ersten Versuche zur Erzeugung der X-Strahlen, Aufnahme eines Fußgelenks, geeignete Röhren und Fluoreszenzerscheinungen. Carl August gehört zu den ersten Empfängern von Röntgens Veröffentlichung "Über eine neue Art von Strahlen" und den dazugehörigen Fotografien, die Röntgen für die ersten Empfänger selbst abzog. Auszug aus dem Jahresbericht des Physikalischen Staats-Laboratoriums für 1896 (Quelle in den Literaturverweisen): 3. In grossem Umfange wurde die Thätigkeit unseres Laboratoriums während des Berichtsjahres durch die umfassende medicinischen Anwendung der von Prof Röntgen in Würzburg entdeckten neuen Durchdringungsstrahlen in Anspruch genommen. Nachdem es uns sehr bald nach Bekanntwerden der Röntgen'schen Entdeckung gelungen war, die von demselben beschriebenen Erscheinungen ebenfalls hervorzurufen, wurde die Benutzung der neuen Strahlen Seitens der Aerzte Hamburgs und der Umgegend bald eine sehr häufige und stetig zunehmende. Da unser Laboratorium längere Zeit hindurch allein über die erforderlichen Einrichtungen verfügte, so war während dieser Zeit die Zahl der von uns auf ärztlichen Wunsch zu den verschiedensten diagnostischen Zwecken ausgeführten Röntgenstrahlen-Untersuchungen eine sehr beträchtliche. Auch nachdem im Neuen Allgemeinen Krankenhause sowie im Altonaer Krankenhause vollständige Einrichtungen für die neue Untersuchungsmethode hergestellt worden waren, mussten noch zahlreiche derartige Arbeiten bei uns ausgeführt werden. Erst in neuerer Zeit stehen den hiesigen Aerzten gut eingerichtete Privat-Institute zur Verfügung, deren Leiter sich zum Theil während längerer Zeit mit der Praxis der Röntgenstrahlen-Arbeiten in unserem Laboratorium vertraut gemacht haben, so dass wir nunmehr nur noch in besonderen Fällen ärztliche Aufnahmen mit Röntgenstrahlen ausführen. — Nach diesen praktischen Arbeiten gingen fortdauernd auch vielfache rein wissenschaftliche Untersuchungen der mit den neuen Strahlen verknüpften Erscheinungen einher, über welche an anderer Stelle zu berichten ist.

Arthur Schuster an W. C. Röntgen (06.01.1896)

Brief von Professor Arthur Schuster an Wilhelm Conrad Röntgen über den Eingang seiner Vorläufigen Mitteilung über die Entdeckung der X-Strahlen und die begleitenden Fotografien. Der in Manchester lehrende Schuster gratuliert Röntgen zu der wichtigen Entdeckung, kritisiert die Versuche von Philipp Lenard zu den Kathodenstrahlen und regt weitere Versuche mit den X-Strahlen an. Arthur Schuster gehört zu den ersten Empfängern von Röntgens Veröffentlichung "Über eine neue Art von Strahlen" und den dazugehörigen Fotografien, die Röntgen für die ersten Empfänger selbst abzog. Arthur Schuster war ein britischer Physiker deutscher Abstammung, er studierte bei Balfour Stewart in Manchester Physik. Anschließend ging er an die Universität Heidelberg zu Gustav Robert Kirchhoff und wurde hier 1873 promoviert. Nach der Rückkehr nach Manchester war er ein Jahr Assistent bei Balfour Stewart. Danach setzte Schuster seine Studien bei Wilhelm Eduard Weber an der Universität Göttingen und bei Hermann von Helmholtz in Berlin fort. Anschließend arbeitete er zwei Jahre in Cambridge im Cavendish Laboratory unter James Clerk Maxwell und später bei John William Strutt, 3. Baron Rayleigh. 1881 wurde Schuster Professor für angewandte Physik an der University of Manchester und 1888 Nachfolger von Balfour Stewart als Professor für Physik. Zu seinen Schülern zählen unter anderem Ernest Rutherford und William Lawrence Bragg.

Ernst Mach an W. C. Röntgen (14.01.1896)

Brief von Professor Ernst Mach an Wilhelm Conrad Röntgen über den Eingang seiner Vorläufigen Mitteilung über die Entdeckung der X-Strahlen und die begleitenden Fotografien. Der in Wien lehrende Mach gratuliert Röntgen zu der wichtigen Entdeckung und fragt nach den Umständen derselben. Ernst Mach gehört zu den ersten Empfängern von Röntgens Veröffentlichung "Über eine neue Art von Strahlen" und den dazugehörigen Fotografien, die Röntgen für die ersten Empfänger selbst abzog. Ernst Mach war ein österreichischer Physiker, Sinnesphysiologe, Philosoph und Wissenschaftstheoretiker sowie ein Pionier der gerade entstehenden Wissenschaftsgeschichte. Bis 1895 lehrte er an der Universität Prag, und wurde dann an die Universität Wien auf die neugeschaffene Professur für „Philosophie, insbesondere Geschichte der induktiven Wissenschaften“ berufen. Er war dort bis zu einem Schlaganfall 1898 tätig, 1901 trat er in den Ruhestand.

Hendrik Antoon Lorentz an W. C. Röntgen (21.01.1896)

Brief von Professor Hendrik Antoon Lorentz an Wilhelm Conrad Röntgen über den Eingang seiner Vorläufigen Mitteilung über die Entdeckung der X-Strahlen und die begleitenden Fotografien. Der in Leiden lehrende Lorentz gratuliert Röntgen zu der wichtigen Entdeckung und berichtet über die Resonanz der Entdeckung in seinem Umfeld. Hendrik Antoon Lorenz gehört zu den ersten Empfängern von Röntgens Veröffentlichung "Über eine neue Art von Strahlen" und den dazugehörigen Fotografien, die Röntgen für die ersten Empfänger selbst abzog. Hendrik Antoon Lorentz war ein niederländischer theoretischer Physiker. 1870 ging er an die Universität Leiden, schloss 1871 seine Studien in Mathematik und Physik ab und kehrte wieder in seine Heimatstadt Arnhem zurück. Dort fand er eine Anstellung als Lehrer für Abendkurse an der Oberschule, die er besucht hatte. Während dieser Zeit fertigte er seine Doktorarbeit über Beugung und Brechung von Licht an und promovierte 1875 im Alter von 22 Jahren. Er besetzte 1878 als Professor für theoretische Physik einen eigens für ihn eingerichteten Lehrstuhl an der Universität Leiden, der er Zeit seines Lebens treu blieb. 1899/1900 amtierte er als Rektor der Universität.

W. C. Röntgen: Ueber eine neue Art von Strahlen (II. Mittheilung) (März 1896)

Sonderdruck der Veröffentlichung "W. C. Röntgen: Ueber eine neue Art von Strahlen (II. Mittheilung)", gedruckt im Verlag der Stahel'schen k. Hof- u. Universitäts-Buch- u. Kunsthandlung in Würzburg. Erschienen im März 1896 als Sonderdruck aus den Sitzungsberichten der Würzburger Physikalisch-Medicinischen Gesellschaft. Mit handschriftlichem Vermerk W.C. Röntgens "Handexemplar" und "Vom Verfasser" (gestrichen) und einer Textanmerkung auf Seite 5.

W. C. Röntgen: Weitere Beobachtungen über die Eigenschaften der X-Strahlen (Mai...

Sonderdruck der Veröffentlichung "W. C. Röntgen: Weitere Beobachtungen über die X-Strahlen, gedruckt in der Reichsdruckerei, Berlin (ausgegeben am 20.05.1897). Erschienen im Mai 1897 als Sonderdruck aus den Sitzungsberichten der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin (Gesamtsitzung vom 13.05.1897).

W. C. Röntgen: Ueber eine neue Art von Strahlen (Vorläufige Mitteilung), 2....

Zweite Auflage der Sonderdrucks der Veröffentlichung "W. C. Röntgen: Ueber eine neue Art von Strahlen (Vorläufige Mitteilung)", gedruckt im Verlag der Stahel'schen k. Hof- u. Universitäts-Buch- u. Kunsthandlung in Würzburg. Erschienen Anfang 1896 als Sonderdruck aus den Sitzungsberichten der Würzburger Physikalisch-Medicinischen Gesellschaft. Anderer Einband als in der Erstauflage, ansonsten unverändert.

W. C. Röntgen: Ueber eine neue Art von Strahlen (Vorläufige Mitteilung), 3....

Dritte Auflage der Sonderdrucks der Veröffentlichung "W. C. Röntgen: Ueber eine neue Art von Strahlen (Vorläufige Mitteilung)", gedruckt im Verlag der Stahel'schen k. Hof- u. Universitäts-Buch- u. Kunsthandlung in Würzburg. Erschienen 1896 als Sonderdruck aus den Sitzungsberichten der Würzburger Physikalisch-Medicinischen Gesellschaft. Anderer Einband als in der Erstauflage, ansonsten unverändert.

Rundschreiben W. C. Röntgens über die Entdeckung (15.01.1896)

Gedrucktes Rundschreiben Wilhelm Conrad Röntgens an alle Interessierten über die Unmöglichkeit die hohe Anzahl von Anfragen zur Entdeckung der X-Strahlen einzeln zu beantworten, einen Verweis auf die Sitzungsberichte der Medicinisch-Physikalischen Gesellschaft (verlegt vom Stahel'schen Verlag in Würzburg) und die Ankündigung, die Fotografien zur Veröffentlichung demnächst in der Zeitschrift "Annalen der Physik und Chemie" im Barth'schen Verlag Leipzig zu veröffentlichen (diese Plan ist wegen zu schlechter Druckqualität nicht zur Ausführung gelangt).

Negativschachtel A. Lumière 13x18 (Schachtel 23)

Negativschachtel der Firma Société Anonyme des Placques et Papiers Photographiques A. Lumière & Ses Fils (Lyon) für Glasbildnegative im Format 13x18 cm. Die Schachtel wurde um 1890 von Wilhelm Conrad Röntgen bei Soennecken & Co. in München gekauft und enthielt ursprünglich 12 Negative. Röntgen bewahrte in der Schachtel 10 Negative seiner Versuche im November und Dezember 1895 auf.

Louise Grauel an W.C. Röntgen (17.03.1896)

Brief von Louise Grauel, geb. Röntgen aus Indianapolis an ihren Cousin Wilhelm Conrad Röntgen in Würzburg über die Entdeckung der X-Strahlen und das in den Vereinigten Staaten dadurch hervorgerufene Echo. Enthält auch zwei Ausschnitte aus der deutschsprachigen Zeitung "Germania" vom 17.03.1896.

Bertha Röntgen an Louise Grauel (04./07.03.1896)

Brief von Bertha Röntgen an Louise Grauel, geb. Röntgen, die Cousine ihres Mannes Wilhelm Conrad Röntgen in Indianapolis über die Entdeckung der X-Strahlen und die Reaktion der Öffentlichkeit darauf. Aufforderung zum Besuch in Deutschland anlässlich der Silbernen Hochzeit der Röntgens (Januar 1897), Briefe von Verwandten und Bekannten, Reaktionen der Bürger und der Politik in Röntgens Heimatstadt Lennep auf die Entdeckung, Entwicklung ihrer Nichte und Pflegetochter Josephine Bertha Ludwig, Umzugs der Grauels in Indianapolis, Reise der Röntgens nach Sorrent anlässlich des Geburtstags von Wilhelm Conrad Röntgen.

Jakob Beckenkamp an W. C. Röntgen (09.01.1896)

Postkarte des Chemikers Jakob Beckenkamp in Mülhausen/Elsaß an Wilhelm Conrad Röntgen. Er bedankt sich für die Übersendung der ersten Veröffentlichung zur Entdeckung der X-Strahlen und berichtet über einen skeptischen Bericht in der Straßburger Zeitung zur Entdeckung.

Christian Christiansen an W. C. Röntgen (04.01.1896)

Postkarte des dänischen Physikers Christian Christiansen in Kopenhagen an Wilhelm Conrad Röntgen. Er bedankt sich für die Übersendung der ersten Veröffentlichung zur Entdeckung der X-Strahlen. Die Postkarte ist falsch auf den 04.01.1895 datiert.

Familie Enderlin an W. C. Röntgen (19.01.1896)

Telegramm der Hotelier-Familie Enderlin in Pontresina an Wilhelm Conrad Röntgen mit Glückwünschen zur Entdeckung der X-Strahlen.

Aurel Voss an W. C. Röntgen (01.01.1896)

Postkarte des Mathematikers Aurel Voss in Würzburg an Wilhelm Conrad Röntgen. Er bedankt sich für die Übersendung der ersten Veröffentlichung zur Entdeckung der X-Strahlen und bedauert seinen Vortrag dazu nicht gehört zu haben (dieser Vortrag wurde von Röntgen nicht gehalten, sondern nur die Mitteilung in den Sitzungsberichten der Physikalisch-medicinischen Gesellschaft veröffentlicht). Die Postkarte von Aurel Voss ist die früheste Rückmeldung auf die von W.C. Röntgen Ende Dezember 1895 versandten Sonderdrucke seiner Mitteilung "Über eine neue Art von Strahlen".

[Stand der Information: ]