Reise nach Florenz (März/April 1902)

Felsrücken auf dem Monte Ceceri bei Fiesole. Am Monte Ceceri wurde jahrhundertelang Stein für den Hausbau in Florenz abgebaut. Auf dem Felsrücken sitzen drei Kinder, davor sind Spuren des Abbaus zu erkennen.

Traditioneller Osterumzug "Scoppio del Carro" auf dem Domplatz in Florenz. Auf der Piazza San Giovanni mit der Taufkirche Battistero di San Giovanni stehen zahlreiche Zuschauer. Das Bild zeigt die Südfassade des Bapitsteriums mit dem Bronzeportal von Andrea Pisano und der Figurengruppe "Die Enthauptung Johannes des Täufers" von Vincenzo Danti darüber. Rechts daneben sieht man den festlich geschmückten Wagen vor dem Dom stehen. Eine weiße Rauchwolke steigt auf, es handelt sich um einen Teil des Feuerwerks. Im Vordergrund lenken zwei Kutscher mit Zylinder eine Kutsche durch die Menschenmenge. Im Italien Handbuch für Reisende von Karl Baedeker heißt es dazu: "Volksfeste: Samstag vor Ostern Lo Scoppio del Carro: ein Wagen mit Feuerwerk wird vor dem Dom aufgefahren und mittags 12 Uhr durch eine Leitung vom Hochaltar aus entzündet; der Zünder (colombina), der an dem Drahte hinläuft und dann zum Altar zurückkehrt, hat die Gestalt einer Taube; von seinem regelmäßigen Lauf und seiner schnellen Wirkung schließen die zu Tausenden herbeigeeilten Landleute auf eine gute Ernte; der Karren wird dann von vier riesigen Ochsen (aus der Meierei in den Cascinen) in die Via del Proconsolo gezogen und hier der Rest des Feuerwerkes am Canto de' Pazzi (S. 455) verbrannt." (Italien Handbuch für Reisende Erster Teil, von Karl Baedeker, Ausgabe 1898, S. 411f.)

Traditioneller Osterumzug "Scoppio del Carro" auf dem Domplatz in Florenz. Auf der Piazza San Giovanni mit der Taufkirche Battistero di San Giovanni stehen zahlreiche Zuschauer, Ochsen mit Blumenkränzen ziehen die Wagen des Festumzugs. Das Bild zeigt die Südfassade des Bapitsteriums mit dem Bronzeportal von Andrea Pisano und der Figurengruppe "Die Enthauptung Johannes des Täufers" von Vincenzo Danti darüber. Rechts daneben sieht man den festlich geschmückten Wagen auf dem Weg zum Dom. Im Hintergrund ist die Fassade des Doms zu sehen. Im Italien Handbuch für Reisende von Karl Baedeker heißt es dazu: "Volksfeste: Samstag vor Ostern Lo Scoppio del Carro: ein Wagen mit Feuerwerk wird vor dem Dom aufgefahren und mittags 12 Uhr durch eine Leitung vom Hochaltar aus entzündet; der Zünder (colombina), der an dem Drahte hinläuft und dann zum Altar zurückkehrt, hat die Gestalt einer Taube; von seinem regelmäßigen Lauf und seiner schnellen Wirkung schließen die zu Tausenden herbeigeeilten Landleute auf eine gute Ernte; der Karren wird dann von vier riesigen Ochsen (aus der Meierei in den Cascinen) in die Via del Proconsolo gezogen und hier der Rest des Feuerwerkes am Canto de' Pazzi (S. 455) verbrannt." (Italien Handbuch für Reisende Erster Teil, von Karl Baedeker, Ausgabe 1898, S. 411f.)

Traditioneller Osterumzug "Scoppio del Carro" auf dem Domplatz in Florenz. Auf der Piazza San Giovanni hinter der Taufkirche Battistero di San Giovanni stehen zahlreiche Zuschauer. Am linken Bildrand ist der Erzbischöfliche Palast zu sehen. Das Bild wurde wohl kurz vor der Ankunft des Carro aufgenommen. Im Italien Handbuch für Reisende von Karl Baedeker heißt es dazu: "Volksfeste: Samstag vor Ostern Lo Scoppio del Carro: ein Wagen mit Feuerwerk wird vor dem Dom aufgefahren und mittags 12 Uhr durch eine Leitung vom Hochaltar aus entzündet; der Zünder (colombina), der an dem Drahte hinläuft und dann zum Altar zurückkehrt, hat die Gestalt einer Taube; von seinem regelmäßigen Lauf und seiner schnellen Wirkung schließen die zu Tausenden herbeigeeilten Landleute auf eine gute Ernte; der Karren wird dann von vier riesigen Ochsen (aus der Meierei in den Cascinen) in die Via del Proconsolo gezogen und hier der Rest des Feuerwerkes am Canto de' Pazzi (S. 455) verbrannt." (Italien Handbuch für Reisende Erster Teil, von Karl Baedeker, Ausgabe 1898, S. 411f.)

Traditioneller Osterumzug "Scoppio del Carro" auf dem Domplatz in Florenz. Am rechten Bildrand sieht man den festlich geschmückten Wagen auf dem Weg zum Dom. Auf der Piazza San Giovanni mit der Taufkirche Battistero di San Giovanni stehen zahlreiche Zuschauer. Das Bild zeigt die Südfassade des Bapitsteriums mit dem Bronzeportal von Andrea Pisano und der Figurengruppe "Die Enthauptung Johannes des Täufers" von Vincenzo Danti darüber. Im Hintergrund ist der Erzbischöfliche Palast zu sehen. Im Italien Handbuch für Reisende von Karl Baedeker heißt es dazu: "Volksfeste: Samstag vor Ostern Lo Scoppio del Carro: ein Wagen mit Feuerwerk wird vor dem Dom aufgefahren und mittags 12 Uhr durch eine Leitung vom Hochaltar aus entzündet; der Zünder (colombina), der an dem Drahte hinläuft und dann zum Altar zurückkehrt, hat die Gestalt einer Taube; von seinem regelmäßigen Lauf und seiner schnellen Wirkung schließen die zu Tausenden herbeigeeilten Landleute auf eine gute Ernte; der Karren wird dann von vier riesigen Ochsen (aus der Meierei in den Cascinen) in die Via del Proconsolo gezogen und hier der Rest des Feuerwerkes am Canto de' Pazzi (S. 455) verbrannt." (Italien Handbuch für Reisende Erster Teil, von Karl Baedeker, Ausgabe 1898, S. 411f.)

Innenhof des Castello di Vincigliata im gleichnamigen Dorf (Ortsteil von Fiesole). Die ursprünglich 1031 erbaute Burg wurde 1855 von dem Englischen Romantiker John Temple Leader gekauft und in den folgenden zehn Jahren komplett neu errichtet. Sie gilt als das vielleicht beste Beispiel für die Verwirklichung des romantischen Traums vom Mittelalter der großen englischen Kolonie, die um die Mitte des 19. Jahrhundert in Florenz existierte. Im Innenhof der Burg reihen sich Steinmetzarbeiten aus der Sammlung von John Temple Leader an den Wänden. Auf einer Balustrade im ersten Stock steht Bertha Röntgen.

Aufnahme von der Piazzale della Porta Romana in Richtung der Straße Viale del Poggio Imperiale. Zahlreiche Personen und Kutschen stehen vor den Schienen der Straßenbahn Tranvia del Chianti, die von 1890 bis 1935 Florenz mit dem Ort Greve in Chianti verband. Auf dem linken Bürgersteig neben der Straße steht eine Verkaufsbude (wohl ein Schießstand) mit der Aufschrift "Bersaglio Italiano".

Aufnahme von der Piazzale della Porta Romana durch das gleichnamige Stadttor in die Straße Via Romana. Zahlreiche Personen und Kutschen passieren das zwischen 1328 und 1331 erbauten Stadttor. Am linken Torbogen ist eine Struktur zu erkennen bei der es sich wohl um ein Pissoir handelt (nur auf dem rechten Negativ sichtbar).

Aufnahme von der Piazzale della Porta Romana durch das gleichnamige Stadttor in die Straße Via Romana. Drei Pferdefuhrwerke fahren vor dem zwischen 1328 und 1331 erbauten Stadttor vorbei. Ein Mann uriniert an den linken Torbogen (wohl ein frei zugängliches Pissoir).

Aufnahme von der Piazzale della Porta Romana durch das gleichnamige Stadttor in die Straße Via Romana. Zahlreiche Personen und Kutschen passieren das zwischen 1328 und 1331 erbauten Stadttor. Ein Mann uriniert an den linken Torbogen (wohl ein frei zugängliches Pissoir).

Landarbeiter während einer Pause in den Ländereien der Villa Medici in Poggio Imperiale. Ein Mann geht mit einer bastumwickelten Weinflasche nach links, weitere Personen sitzen auf der Erde oder stehen.

Landarbeiter während einer Pause in den Ländereien der Villa Medici in Poggio Imperiale. Ein Mann kniet und trinkt Wein, eine bastumwickelte Weinflasche steht neben ihm. Weitere Personen sitzen auf der Erde, knien oder stehen.

Grab des Schweizer Malers Arnold Böcklin (*16.10.1827 in Basel; † 16.01.1901 in San Domenico bei Fiesole) auf dem evangelischen Friedhof Cimitero Evangelico agli Allori in Galluzzo bei Florenz. Das von der Rückseite aufgenommene Grabdenkmal besteht aus einer Säule, die auf der vom Fotografen abgewandten Seite die Inschrift „Non omnis moriar“: „Nicht ganz werde ich sterben – nicht Alles an mir stirbt“ aus einer Ode von Horaz trägt. Das Grabmal wurde von Böcklins Sohn Carlo entworfen.

Zwei Kutschen auf der Brücke über den Bach Ema in Galluzzo. Links die bedachte Postkutsche (wohl nach Siena oder Greve in Chianti), rechts daneben eine private Kutsche. Im Vordergrund sieht man die Schienen der dampfgetriebenen Straßenbahn Tranvia del Chianti von Florenz nach Greve in Chianti. Am linken Bildrand sind auf der Hauptstraße Via Senese weitere Passanten und Kutschen zu sehen. Im Hintergrund erkennt man an der Hauswand den Schriftzug "Antica Trattoria di Sodi". In unmittelbarer Nähe befand sich die Haltestelle "Certosa" der Straßenbahn, von wo aus das Kloster Certosa di San Lorenzo di Galluzzo zu Fuß erreicht werden konnte.

Junger Mönch vor der Außenmauer des Karthäuserklosters Certosa San Lorenzo di Galluzzo. Das Richtung Südosten aufgenommene Bild zeigt die Auffahrt zum Kloster. Links im Bild ist die Mauer des Palazzo Acciaiuoli zu sehen, benannt nach dem Stifter des Klosters Niccolò Acciaiuoli (1310-1365). Der Mönch schnäuzt sich die Nase, an der Mauer rechts im Bild lehnt eine weitere Person.

Großer Kreuzgang des Karthäuserklosters Certosa San Lorenzo di Galluzzo bei Florenz. Eine Besuchergruppe steht Schlange um den Brunnen in der Mitte des Kreuzgangs zu besichtigen. Zwei Mönche stehen bei der Gruppe. Der zwischen 1491 und 1520 erbaute Kreuzgang enthält 66 Terracotta-Medaillons in den Zwickeln über den Säulen die von Giovanni della Robbia und seiner Werkstatt zwischen 1520 und 1523 geschaffen wurden. Abgebildet sind Personen des Alten Testamentes, Apostel, Evangelisten und Gründer von religiösen Orden. Es handelt sich um die größe Ansammlungen von Kunstwerken von Giovanni della Robbia an einem Ort. Im Hintergrund sind die Dächer der einzelnen Mönchszellen zu sehen.

Großer Kreuzgang des Karthäuserklosters Certosa San Lorenzo di Galluzzo bei Florenz. Ein Karthäusermönch steht am Brunnen in der Mitte des Kreuzgangs. Der zwischen 1491 und 1520 erbaute Kreuzgang enthält 66 Terracotta-Medaillons in den Zwickeln über den Säulen die von Giovanni della Robbia und seiner Werkstatt zwischen 1520 und 1523 geschaffen wurden. Abgebildet sind Personen des Alten Testamentes, Apostel, Evangelisten und Gründer von religiösen Orden. Es handelt sich um die größe Ansammlungen von Kunstwerken von Giovanni della Robbia an einem Ort. Im Hintergrund sind die Dächer der einzelnen Mönchszellen zu sehen.

Aufnahme zwischen den Bäumen auf dem Monte Oliveto auf einen Teil des Daches und auf den Turm der Kirche San Bartolomeo a Monte Oliveto, die leicht unterhalb des Standortes des Fotografen liegt. In der Ferne ist schwach die Kuppel des Doms von Florenz mit Glockenturm zu erkennen. Links zeichnet sich der Schatten des Fotografen an einem Baumstamm ab.

Aufnahme zwischen den Bäumen auf dem Monte Oliveto auf einen Teil des Daches und auf den Turm der Kirche San Bartolomeo a Monte Oliveto, die leicht unterhalb des Standortes des Fotografen liegt. In der Ferne ist schwach die Kuppel des Doms von Florenz mit Glockenturm zu erkennen.

Piazza delle Erbe in Verona, aufgenommen von rechts der Platzmitte aus Richtung Nordwesten. Am nördlichen Platzende ragt der mittelalterliche Torre del Gardello auf, rechts daneben sieht man die Barock-Fassade des Palazzo Maffei. In der Bildmitte stehen zahlreiche Marktstände auf dem Platz, dahinter ist eine Säule mit dem geflügelten Löwen (Wappentier der Republik Venedig) zu sehen. Am rechten Bildrand sieht man einen überdachten Brunnen. Zu erkennen sind ein Besenstand (links) und ein Käfig (wohl mit Hühnern) im Vordergrund.

Piazza delle Erbe in Verona, aufgenommen von der links der Platzmitte aus Richtung Nordwesten. Am linken Bildrand ist das Ständehaus Domus Mercatorum angeschnitten. Am nördlichen Platzende ragt der mittelalterliche Torre del Gardello auf, rechts daneben sieht man die Barock-Fassade des Palazzo Maffei. In der Bildmitte fährt eine pferdegezogene Straßenbahn über den Platz, dahinter sind die Marktstände und eine Säule mit dem geflügelten Löwen (Wappentier der Republik Venedig) zu sehen. Am rechten Bildrand sieht man einen überdachten Brunnen (nur auf dem linken Negativ).

Piazza dei Signori in Verona (auch Piazza Dante genannt). Links auf dem Platz steht die 1865 geschaffene Dante Alighieri-Statue von Ugo Zannoni. Dahinter ist die Loggia del Consiglio zu sehen, der Sitz der Stadtregierung. Auf dem Platz sitzen zahlreiche Tauben, vor der Loggia läuft ein Hund. Im Vordergrund geht ein Mann mit einem Eimer in der Hand über den Platz.

Halt des Nord-Süd-Brenner-Express im Bahnhof Bozen. Der Zug fuhr täglich zwischen Berlin und Verona. Das in Blickrichtung Norden aufgenommene Bild zeigt ein- und aussteigende Passagiere am Zug. Man erkennt mindestens vier (Schlaf)-Wagen des Luxuszuges der Compagnie Internationale des Wagons-Lits (CIWL). Davor ist der Schornstein der Lokomotive zu sehen. Auf dem Dach des Zuges steht ein Bahnmitarbeiter.

Aufnahme aus dem nach Norden fahrenden Berlin-Neapel-Express auf die Festung Franzensfeste in Südtirol. Rechts neben der Festung ist ein Viadukt der Pustertalbahn zu sehen, die am Bahnhof Franzensfeste von der Brennerbahn Richtung Osten abzweigt. Unterhalb der Eisenbahnbrücke spannt sich eine Straßenbrücke über den Fluß Eisack.