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Deutsches Röntgen-Museum Reise nach Santa Margherita Ligure (März-April 1903)

Reise nach Santa Margherita Ligure (März-April 1903)

Fotos der Reise der Röntgens über Zürich (ca. 01.-07.03.1903) nach Santa Margherita Ligure 07./08.03.1903-17.04.1903) und zurück über Lugano (17.-23.04.1903). Die Rückreise von dort erfolgte am 23.04.1903 über Zürich, Romanshorn und Lindau nach München (wegen schlechten Wetters).

[ 93 Objects ]

Gruppe auf dem Monte di Portofino (März/April 1903)

Reisegesellschaft von Wilhelm Conrad Röntgen auf dem Monte di Portofino. Eindeutig zu erkennen sind Arthur von Hippel (links angeschnitten, im Gras liegend), Rudolf Ulrich Krönlein (3. von links) und Max Hofmeier (4. von links, schaut durch ein Fernglas). Die anderen vier Männer sind unbekannt. Das Bild entstand wohl in der Nähe der Telegraphenstation "Semaforo Vecchio" (im Hintergrund sichtbar).

Vor der Kirche San Giorgio in Portofino (März/April 1903)

Platz vor der Kirche San Giorgio oberhalb von Portofino. Vor der Begrenzungsmauer steht Bertha Röntgen (Mitte) mit Franz Riegel (Medizinprofessor, Bekannter der Röntgens seit ihrer Zeit in Gießen) und eine seiner Töchter. Am rechten Bildrand ist die Festung Castello Brown (benannt nach dem Englischen Konsul in Genua Montague Yeats-Brown, der die Festung 1867 erwarb und zum komfortablen Wohnsitz umbaute) auf der Halbinsel Portofino zu sehen. Im Hintergrund erkennt man die Berge auf der anderen Seite des Golfes von Tigullien.

Auf der Alta Via bei Madonna di Montallegro (März/April 1903)

Eine Frau und zwei Kinder gehen einen gepflasterten Waldweg hinunter. Es handelt sich um die sogenannte "Alta Via" eine römische Straße über die Berge oberhalb von Rapallo. Die Straße führt zur Wallfahrtskirche Madonna di Montallegro.

Allee zur Wallfahrtskirche Madonna di Montallegro (März/April 1903)

Blick von der Mitte der Freitreppe zur Wallfahrtskirche Madonna di Montallegro Richtung Südwesten. Man sieht die zum Fuß der Treppe führende gepflasterte Steineichen-Allee mit einer kleinen Kapelle rechts. Links der Allee liegt das Wirtshaus für die Pilger und Besucher der Kirche.

Fußweg in der Nähe der Kirche Nostra Signora delle Grazie (März/April 1903)

Zwei Jungen gehen auf einem steinigen Waldweg in der Nähe der Wallfahrtskirche Nostra Signora delle Grazie zwischen Zoagli und Chiavari. Der genaue Aufnahmeort ist nicht mehr festzustellen.

Aussicht von der Wallfahrtskirche Nostra Signora delle Grazie auf Chiavari...

Aussicht von der meerseitigen Terrasse vor der Wallfahrtskirche Nostra Signora delle Grazie zwischen Zoagli und Chiavari. Das Bild zeigt den Ort Chiavari und die Küstenlinie bis zum Kap Punta Manara. Die Kirche liegt am alten Verlauf der Küstenstraße Via Aurelia (heute Staatsstraße SS 1) und wird heute von einem Tunnel umfahren.

Auf der Via Aurelia kurz vor Chiavari (März/April 1903)

Aussicht von der Via Aurelia (heute Staatsstraße SS 1) zwischen der Wallfahrtskirche Nostra Signora delle Grazie und Chiavari. Das Bild zeigt den Ort Chiavari und die Küstenlinie bis zum Kap Punta Manara.

Auf der Via Aurelia kurz vor Chiavari (März/April 1903)

Aussicht von der Via Aurelia (heute Staatsstraße SS 1) zwischen der Wallfahrtskirche Nostra Signora delle Grazie und Chiavari. Das Bild zeigt den Ort Chiavari und die Küstenlinie bis zum Kap Punta Manara.

Auf der Via Aurelia kurz vor der Wallfahrtskirche Nostra Signora delle Grazie...

Aussicht von der Via Aurelia (heute Staatsstraße SS 1) zwischen Zoagli und der Wallfahrtskirche Nostra Signora delle Grazie. Das Bild zeigt den Ort Chiavari und die Küstenlinie bis zum Kap Punta Manara (rechts hinter den Bäumen). Am linken Bildrand ist die noch unbefestigte Via Aurelia zu sehen.

Via Aurelia kurz vor der Wallfahrtskirche Nostra Signora delle Grazie...

Via Aurelia (heute Staatsstraße SS 1) kurz vor der Wallfahrtskirche Nostra Signora delle Grazie. Das in Richtung des Ortes Zoagli aufgenommene Bild zeigt die noch unbefestigte Via Aurelia und den Aufgang zur Kirche. Heute beginnt an dieser Stelle der Straßentunnel "Le Grazie" (225 m Länge). Der alte Verlauf der Via Aurelia unterhalb der Kirche ist für den motorisierten Verkehr gesperrt. Man erkennt den Kirchturm mit der markanten Uhr. Auf der Straße unterhalb der Kirche fährt eine Kutsche in Richtung Zoagli.

Auf der Via San Lorenzo in Santa Margherita Ligure (März/April 1903)

Aussicht von der Via San Lorenzo oberhalb des Zentrums von Margherita Ligure in Richtung Golf von Tigullien. In der Bildmitte erkennt man einige Häuser des Ortskerns von Santa Margherita Ligure. Links davon liegt das Kap Punta Pagana. Auf der gegenüberliegenden Seite des Golfes liegen die Berge des Ligurischen Appenins mit dem Monte Telegrafo im Vordergrund (rechts neben dem Baumstamm).

Aussicht von der Via Aurelia zwischen Rapallo und Zoagli (März/April 1903)

Aussicht von der Küstenstraße Via Aurelia zwischen den Orten Rapallo und Zoagli in Richtung Südwesten. Die Via Aurelia wird heute zwischen den beiden Orten durch einen Tunnel geführt, der alte Abschnitt entlang der Küste heißt jetzt Via Castellaro. Links der Bildmitte erkennt man die Häuser des Ortskernes von Zoagli, mit dem Eisenbahnviadukt und dem Wehrturm Torre Saracena di Levante. Dahinter erstreckt sich die Küste bis zum Kap Punta Manara.

Treppen auf der Via XX Settembre in Zoagli (März/April 1903)

Aufnahme vom unteren Ende der Treppe zwischen der Via Aurelia (heute Staatsstraße SS 1) und der Via XX Settembre in Zoagli. Am unteren Bildrand ist der Straßenbelag der Via XX Settembre zu erkennen, jenseits davon führt eine weitere Treppe herunter in Richtung Meer. Auf der anderen Seite der kleinen Bucht von Zoagli sieht man den Wehrturm Torre Saracena di Levante (erbaut im 16. Jahrhundert und Teil des Ortswappens von Zoagli).

Aussicht von der Via Aurelia auf Zoagli (März/April 1903)

Aussicht von der Via Aurelia (heute Staatsstraße SS 1) auf der Westseite des Zentrums von Zoagli in Richtung Osten. Im Tal sieht man einige Häuser des Ortes. In der Bildmitte sind zwei Bögen des Eisenbahnviaduktes zu erkennen das die Bucht von Zoagli überspannt. Hinter dem Baum liegt (nicht sichtbar) die Villa Castello dei Conti Canevaro. Auf der anderen Seite der Bucht sieht man die Küste bei Santa Margherita Ligure.

In der Standseilbahn auf den Monte Salvatore in Lugano (April 1903)

Blick aus der fahrenden Standseilbahn auf den Aussichtsberg Monte Salvatore in Lugano hinunter auf die Stadt. Das Bild wurde kurz bevor die Seilbahn die Via Carona flankiert aufgenommen. Im Vordergrund sieht man die Schienen, im Hintergrund ist das Zentrum von Lugano und der Luganersee zu sehen.

Kirche auf dem Monte San Salvatore in Lugano (April 1903)

Aufnahme der Kirche Chiesa di San Salvatore auf dem höchsten Punkt des Monte San Salvatore mit einer Aussichtsplattform auf dem Dach. Auf der Plattform stehen eine große Zahl von Besuchern. Das Foto wurde vom Weg zwischen der Standseilbahn und der Kirche aus aufgenommen.

Aussicht vom Monte San Salvatore in Lugano (April 1903)

Aussicht vom Monte San Salvatore in Lugano in Richtung Westen. Man sieht in der Bildmitte einen Arm des Luganersees und davor den Ort Montagnola (heute Teil der Gemeinde Collina d'Oro). Im Hintergrund sind schwach die verschneiten Berge jenseits des Lago Maggiore zu erkennen.

Oratorio Sant’Antonio da Padova in Morcote (April 1903)

Das Oratorium Sant'Antonio da Padova ist Teil des Kirchenkomplexes Santa Maria del Sasso (erbaut 1470-78) in Morcote am Luganersee. Der Rundbau mit Säulen wurde 1676 fertiggestellt und erhielt im Laufe des 18. Jahrhunderts durch den Anbau eines Säulengangs seine endgültige Form. Vor dem Oratorium steht Bertha Röntgen. Am rechten Bildrand ist ein Teil eines weiteren Gebäudes im Kirchhof zu sehen, links führt die Freitreppe (1727-1732) zum Seeufer hinab (einer der Pfeiler ist sichtbar).

Monumentalfriedhof in Morcote (April 1903)

Aufnahme entlang der Stützmauer des Monumentalfriedhofs bei der Kirche Santa Maria del Sasso in Morcote am Luganersee. Der vom Ortskern heraufführende Weg trägt den Namen "Sentee da la Gesa". Seit 1750 befindet sich der Friedhof an dieser Stelle, im 19. Jahrhundert wurde er beträchtlich erweitert. Die im Bild sichtbaren Grabkapellen stammen aus dieser Zeit. Im Hintergrund ist der Luganersee zu erkennen.

Ruvigliana bei Lugano (April 1903)

Häuserzeile am Ortsrand des Dorfes Ruvigliana, östlich von Lugano. Am rechten Bildrand sieht man die Landstraße in Richtung Gandria (Via Massago). Links ist eine Person von hinten zu sehen, dahinter erkennt man eine kleine Treppe, die zu einem Durchgang zur Gasse Vicolo Ombroso führt. Die Häuser sind heute noch vorhanden, die Straßenlage ist aber deutlich verändert. Im Hintergrund liegen die Berge auf der Südseite des Luganersees.

Seitenschaufelraddampfer Säntis auf dem Bodensee (April 1903)

Aufnahme vom Achterdeck des Seitenschaufelraddampfers (SD) Säntis (gebaut 1892) in Richtung Bug. Am rechten Schaufelradhaus lehnt Bertha Röntgen, links davon steht eine weitere Frau. Auf dem vorderen Oberdeck ist ein Schiffsangestellter (Kapitän oder Steuermann?) vor dem Steuerhaus des Schiffes zu sehen. Die Säntis wurde im Linienverkehr zwischen Romanshorn und Lindau eingesetzt und gehörte den Schweizerischen Bundesbahnen. Das Schiff steuert auf Lindau zu, im Hintergrund ist der Bergrücken des Pfänder (Hausberg von Bregenz) und die nördlich daran anschliessenden Berge zu sehen. Das Bild entstand auf der Rückreise der Röntgens von Santa Margherita Ligure über Lugano und Zürich nach München, entweder am 23. oder 24.04.1903.

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